Beim Bedrucken mit Feststoffdruckern handelt es sich um ein Verfahren, das besonders für Privathaushalte, oder Firmen in Frage kommt. Feststoffdrucker eignen sich vorzüglich für die Produktion von Merchandise Artikeln, wie sie die meisten Firmen heute vertreiben. Darüber hinaus sind sie auch für die Verschönerung von Haushaltsartikeln zu gebrauchen. Ein Beispiel wäre etwa das Foto des neuen Geschwisterchens auf ein Tassenset zu drucken. Oder etwa dem Vater zum runden Geburtstag eine “Herzlichen Glückwunsch”-Tasse zu schenken. Der Fantasie und Anwendung ist beim Feststoffdruck quasi keine Grenze gesetzt. Für Privatpersonen eignet sich die Anschaffung eines solchen Drucksystems allerdings nicht. Allerdings bieten viele mittelständische Firmen im Internet ihre Dienste an, um die gewünschten Artikel zu produzieren. Für Firmen und Konzerne indes lohnt sich mitunter die Anschaffung eines eigenen Feststoffdruckers, wenn sie nicht bereits grundsätzlich mit einer Druckerei kooperieren. Viele günstige Merchandiseartikel lassen sich heute natürlich auch preiswert in Asien produzieren. Dort kostet die Erstellung oftmals nur einen Bruchteil dessen, was in Europa verlangt wird. Dies liegt nicht zu letzt an den einfachen Lagerbedingungen in Asien und den Billiglohnkräften.
Feststoffdrucker gehen im Übrigen wie alle anderen Druckmaschinen auf Johannes Gutenberg zurück, der 1442 den Buchdruck revolutionierte. Mit seiner an Wein- und Mostpressen angelegten Druckmaschine war es erstmals möglich, Bücher oder andere Dokumente in großer Stückzahl zu vervielfältigen. Ein Prinzip was schnell viele Nachahmer fand, denn das einfache und billige Reproduzieren von Schriftstücken galt salt jeher als Traum vieler Menschen. Erst die Erfindung der Buchpresse machte den Tages- und Wochenzeitungsdruck möglich. Ohne Gutenberg gebe es heute vermutlich nicht so weitreichende Möglichkeiten zur Publikation und die Stückzahl von Zeitungen und Magazinen wäre überschaulicher. In den letzten 100 Jahren haben sich die Druckmaschinen jedoch noch einmal weiter entwickelt. Wo früher noch weitgehend körperliche Kraft nötig war, oder zumindest noch verstärkt Arbeiter den Druck überwachen mussten, reicht heute eine kleine Belegschaft zum Überwachen der Druckeranlagen. Diese funktionieren mittlerweile fast ausschließlich vollautomatisch und ihre Funktionalität wird von Computerprogrammen, die den Druck steuern überwacht.
Auch bei Feststoffdruckern kommt diesen Prinzip letztlich zum Einsatz. Am Computer wird meist das Motiv entworfen und mit den entsprechenden Bildbearbeitungsprogrammen überarbeitet oder zusammengeführt. Ist dies abgeschlossen, wird das Motiv mittels einer Drucksoftware an die Druckmaschine gesendet, diese wiederum produziert dann den gewünschten Druck. Vorteil von Digitalsystemen ist vor allem ihre relative Flexibilität. Sie sichern die ständige Veränderung beim Druck zu. So kann das gleiche Motiv durch einfache Veränderung der Einstellungen auf eine Tasse, einen Teller, ein T-Shirt oder ein Blatt Papier gedruckt werden. Gerade diese Möglichkeit macht moderne Druckanlagen so nützlich. Vor allem ermöglichen sie möglichst vielen Personen den Druck der verschiedensten Dinge und bereichern so den Alltag.