Bei dem Namen handelt es sich um einen Begriff, der einer Person, einer Sache oder einem Betrieb zugeordnet ist. Der Name hilft dabei die dem Begriff zugeordneten Informationen, zu identifizieren und letztendlich zuzuordnen. Sprachwissenschaftlich gesehen ist der Name ein Spezialfall aus dem Bereich der Bezeichnung. Deswegen wird der Name auch Appellativ genannt. Der Name im alltäglichen Sprachgebrauch bezeichnet jedoch nur eine einzelne Person, eine einzelne Firma, eine einzelne Sache oder einen einzelnen Ort. Der Name siedelt sich so zwischen dem Individualbegriff und dem Appellativ an. So können auch Objekte die aus mehreren einzelnen Objekten oder Personen bestehen einen Namen tragen, dieser ist dann ein Allgemeinbegriff also ein Appellativ. Für Personen hat sich in Deutschland seit dem 12. Jahrhundert des letzten Jahrtausends ein zweigliedriges Namenssystem etabliert. In diesem System besteht der Name einer Person aus einem Vor- oder Rufnamen sowie aus einem Familien- auch Nachnamen genannt. So können Personen, auch wenn sie den gleichen Nachnamen tragen, besser unterschieden werden. Die meisten Nachnamen, die heute in Deutschland üblich sind, entstammen der Tätigkeit, der die Vorfahren des Namensträgers nachgegangen sind, beispielsweise Müller oder Schmid aber auch Baumgärtner. Vor allem im Geschäftsleben und im öffentlichen Leben ist es wichtig das Kunden und Klienten wissen, wie ihre Gesprächspartner heißen. Deshalb wird in diesen Bereichen schon seit vielen Jahren mit Namensschildern gearbeitet. In öffentlichen Gebäuden werden die Namensschilder meist mit der Zimmernummer versehen an der Türe angebracht. Das erleichtert Klienten das schnelle Auffinden einer Person. Meist weisen diese Namensschilder noch einen Zusatz zum Tätigkeitsbereich der Person auf. In Großraumbüros ist es üblich, dass die Tische mit einem Namensschild versehen sind. Dieses steht meist zentral auf dem Schreibtisch der Angestellten. Aber auch an Häusern und Gebäuden finden sich immer wieder Namenschilder. An Wohnhäusern sind diese sehr klein gehalten und meist direkt neben der Klingel angebracht, dass erleichtert das Auffinden einer bestimmten Person in Mehrfamilienhäusern. Oft werden an die Haus- und Wohnungstüren jedoch noch große, dekorative Namensschilder angebracht. In vielen Fällen tragen diese lustige Motive oder Sprüche wie etwa: Hier wohnt, liebt, streitet sich Familie xy. Größere Namenschilder werden angebracht, wenn in Häusern Büroräume oder Praxen untergebracht sind. Auf diesen Schildern wird neben dem Namen auch noch der akademische Titel und die Berufsbezeichnung angebracht.
Vor allem in Firmen, in denen ein stetiger Kundenkontakt gepflegt wird, hat es sich etabliert das Angestellte und Mitarbeiter Namensschilder tragen. Dies trägt vor allem zu einem guten Klima zwischen Kunden und Angestellten bei. Denn der Kontakt gestaltet sich meist für den Kunden oder Klienten einfacher, wenn er weiß, mit wem er es zu tun hat. Meist bestehen diese Namensschilder aus einem rechteckigen Stück Kunststoff, in welches ein mit dem Namenszug bedrucktes Stück Papier eingelegt werden kann. An der Rückseite des Namensschildes befindet sich meist noch eine Vorrichtung, um das Namenschild an der Kleidung zu befestigen. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten wie eine Sicherheitsnadel, Krokodilklammer oder eine stoffschonende Befestigungslösung mit Magneten. Viele Firmen lassen das Namensschild gleichzeitig mit dem Firmenlogo oder dem Firmennamen bedrucken. Dies erleichtert vor allem bei Messen oder großen Veranstaltungen die Orientierung, wenn Mitarbeiter von vielen Firmen anwesend sind. Meistens ist unter dem Namenszug noch eine kurze Bezeichnung des Arbeitsfeldes der jeweiligen Person zu finden.