Hautpilzerkankungen, oder auch Dermatophytosen genannt, werden vor allem von Tieren auf den Menschen übertragen (Zoonosen), bzw. von Mensch zu Mensch oder durch gegenständlichen Kontakt. Bestimmte Gattungen von Fadenpilzen lösen unter anderem die Mikrosporie und Trichophytie aus. Von den Pilzerkrankungen sind die Haut und die Haare betroffen. Die Pilzerkrankungen gehen einher mit entzündlichen und juckenden Ausschlägen sowie mit Haarausfall in den befallenen Regionen.
Ursächlich für die Hautpilzerkrankungen sind die Dermatophytosen, also Fadenpilze. Fadenpilzerkrankungen stellen neben den Schimmel- und Hefepilzerkrankungen die meisten menschlichen Hautpilzerkrankungen dar. Mikrosporie und Trichophytie lösen so genannte hornliebende Fadenpilze aus. Diese Gattung befällt vor allem verhornte Stellen des Körpers, wie Haut, Haare oder Nägel.
Der Pilzbefall führt oft zu entzündlichen und juckenden Stellen am Körper. Sind die Stellen behaart, kommt es oft zu einem kreisförmigen Haarausfall. Kleine kreisrunde Kahlstellen bilden sich. Es gibt seltene Formen der Pilzerkrankung, die langwierigen Haarausfall bewirken.
Zur Diagnose wird das so genannte “Wood-Licht”-Verfahren angewandt oder mikroskopische Untersuchungen durchgeführt. Beim Wood-Licht leuchten die Pilze unter dem ultravioletten Licht, das eine spezielle Wellenlänge hat (360 nm). Wichtig ist zur weiteren Behandlung, die genaue Bestimmung der Pilzkultur.
Es gibt spezielle Medikamente gegen Pilzerkrankungen, die eingesetzt werden. Diese Medikamente nennt man Antimykotika. Die Behandlung wird so lange durchgeführt, bis kein Pilzbefall mehr diagnostiziert wird. Diese Behandlung kann mehrere Wochen dauern.
Grundsätzlich sollten alle Hautveränderungen, die mit entzündlichen und juckenden Symptomen einhergehen, mit dem Arzt abgeklärt werden. Gehen die Symptome noch mit den typischen lokalen Haarausfällen einher, sollte dies gründlich mit dem Hautarzt besprochen werden.
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