Filzläuse befallen vor allem die Schamhaare und werden überwiegend beim Geschlechtsverkehr übertragen. Außer der Filzlaus, gibt es auch die Kopflaus, die häufig in Kindergärten und Schulen auftritt und die Kleiderlaus. Filzläuse können aber auch durch die Kleidung, Bett- und Waschzimmertextilien übertragen werden. Verbunden ist die Filzlaus-Erkrankung häufig mit starkem Juckreiz und Ekzemen.
Die Filzlaus oder Phtirus pubis ist die kleinste der Lausarten, die Menschen befällt. Nach ihrem Aussehen werden die Filzläuse auch Krabbenläuse genannt. Sie kleben sich regelrecht an die Haare kurz über der Hautoberfläche. Die Weibchen legen in ihrem Lebensalter, ungefähr drei Wochen, rund 20-30 Eier. Filzläuse nisten sich auch gerne in anderen behaarten Regionen ein. Über ein Stichutensil am Kopf kommen sie zu ihrem bevorzugten menschlichen Blut.
Typisch ist der starke Juckreiz und bei genauer Beobachtung, die kleinen rötlichen Flecken durch die Einstiche, die sich mit stärkeren regionalen Rötungen zeigen können. Ekzeme können ebenfalls auftreten.
Der Arzt muss die Filzlaus-Population sprichwörtlich genau unter die Lupe nehmen. Kleine graue Flecken an den Haaren oder rötliche Punkte (nach der blutigen Nahrungsaufnahme) verraten die Filzläuse.
In der Regel werden spezielle Substanzen, meist in Shampoos, zur Bekämpfung eingesetzt. Bei Kindern werden andere Wirkstoffe eingesetzt als bei Erwachsenen. Die Behandlung schließt auch den Partner ein. Grundsätzlich sollen bei der Behandlung auch Haarregionen mittherapiert werden, die nicht von den Filzläusen befallen sind.
Alle Gegenstände, die am im letzten Tag gebraucht wurden, sollten auf den Filzlausbefall behandelt werden. Kleidungsstücke, Bettwäsche, Handtücher und andere Gegenstände sollten (sofern möglich) bei 60 Grad gewaschen bzw. erhitzt werden. Man kann auch die Gegenstände bei -20 Grad in die Gefriertruhe legen oder die Gegenstände in einer Plastiktüte fest verschlossen vier Wochen lagern.
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