Der Basalzell-Hautkrebs ist der häufigste Hauttumor, der im zentralen Europa auftaucht. Kennzeichnend für den Hauttumor ist die mangelnde Fähigkeit sich über Metastasen im Körper auszubreiten. Der Basalzell-Krebs wird auch umgangssprachlich “heller Krebs” genannt, im Gegensatz zum “schwarzen Krebs”, der auch seltener vorkommt. Ursächlich sind genetische Dispositionen und Sonnenstrahlenschädigungen.
Der Hautkrebs tritt vor allem in den Körperregionen auf, die meist ungeschützt vor der Sonne sind. Vor allem die Ohren, Augenlider oder die Kopfhaut sind oft von den Tumoren befallen. Betroffen sind vor allem hellhäutige Männer ab dem fünften Lebensjahrzehnt. Liegen erbliche Vorschädigungen vor, sind auch viele andere Region vermehrt von dem Hautkrebs betroffen.
Je nach Stadium der Hauterkrankung hat der Basalzell-Krebs unterschiedliche Erscheinungsbilder. Im anfänglichen Stadium zeigen sich hautfarbige Knötchen, mit den kennzeichnenden Äderchen. Im späteren Verlauf zeigt sich der Krebs mit geschwürigem Zerfall nach innen und dem charakteristischen schurartigen Rand.
Oftmals ist schon anhand der typischen Erkrankungsmerkmale eine Zuordnung möglich. Zur Bestätigung wird eine Gewebeprobe entnommen (Biopsie) bzw. eine feingewebliche Untersuchung durchgeführt.
In anfänglichen Stadien wird der Krebs meist unter lokaler Betäubung ambulant chirurgisch entfernt. In späteren Krankheitsphasen wird der Krebs, der sich immer weiter vor allem nach innen entwickelt, in mehreren Operationen entfernt. Hierbei wird die Wunde nicht verschlossen, sondern offen gehalten und eine feingewebliche Untersuchung durchgeführt. Sind auch die Wundränder tumorfrei und die genaue Analyse durchgeführt, wird vernäht. Eine Bestrahlungstherapie mit speziell aufgetragenen Wirkstoffen ist manchmal ebenfalls möglich. Neue Substanzen, die das Immunsystem stärken und den Heilungsverlauf unterstützen, können ebenso in das Therapiekonzept einfließen.
Um eine direkte Sonnenbestrahlung zu vermeiden, sollten vor allem Menschen, die viel in der frischen Luft arbeiten, schützende Kleidung tragen. Zum Sonnenschutz bei Freizeitaktivitäten, gibt es je nach Hauttyp und Sonnenbestrahlungszeiten genügend Produkte, die wirksamen Schutz gegen Sonnenbrand bieten. Nachsorgeuntersuchungen sollten nach Maßgabe des Arztes unbedingt durchgeführt werden.
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