Unter schwarzem Hautkrebs versteht man bösartige Tumore, die vor allem von den pigmentbildenden Zellen ausgehen. In selteneren Fällen kann schwarzer Hautkrebs auch auf den Schleimhäuten, den Aderhäuten der Augen oder von den Hirnhäuten ausgehen. Oft sind Menschen betroffen, die einen helleren Hauttyp haben und sich teilweise schon in der Kindheit starker UV-Strahlung ausgesetzt haben.
Der schwarze Hautkrebs kann sich spontan auf der normalen Haut ausbreiten oder oft auf Leberflecken und Muttermalen. Die Ursachen sind noch nicht abschließend erforscht. Menschen mit helleren Hauttypen, die sich starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt haben und zumeist Sonnenbrände erlitten haben, sind von dem bösartigen Krebs mehr betroffen, als dunklere Hauttypen. Auch bestimmte erbliche Faktoren können die Krankheit begünstigen. Meist ist die unterste Schicht der Oberhaut, der Ausgangspunkt der Tumore.
Typische Merkmale des schwarzen Hautkrebses sind zuerst die bräunlich-schwarzen Male (Flecken), die an Größe zunehmen und sich im weiteren Verlauf zu rötlich-schwarzen Erscheinungen entwickeln. Im weiteren Verlauf sind die Male oft in ihrer Oberflächenstruktur unregelmäßig und verschwommen in der Abgrenzung zur normalen Haut. Melanome wachsen meist in eine Richtung.
Anhand der typischen Erscheinungen (ABCDE-Regeln) kann der Arzt eine erste Diagnose stellen. Mikroskopische Untersuchungen des Tumors unterstützen die gesicherte Diagnose. Begründet sich der Verdacht, so können weitere Untersuchungen, u.a. nach Metastasen durchgeführt werden. Zu diesen Untersuchungsmethoden gehören: Blut-, Ultraschall-, Röntgen- und Kernspintomografische-Untersuchungen.
Je nach Schwere des bösartigen Krebsbefalls werden die Stellen mit einem dem Krankheitsverlauf angepassten “Sicherheitsabstand” zum gesunden Gewebe chirurgisch entfernt. In einigen Fällen kann es sein, dass auch die befallenen Lymphknoten chirurgisch entfernt werden müssen, oder eine erneute erweiterte chirurgische Entfernung des Gewebes notwendig ist. Chemo- und Strahlentherapien können bei Metastasenbildungen durchgeführt werden. Zusätzlich können das Immunsystem stärkende Medikamente eingesetzt werden.
Gerade Menschen mit einem helleren Hauttyp und vermehrten Muttermalen sollten nicht ungeschützt sonnenbaden. Je nach Hauttyp und Sonneneinstrahlungsdauer muss die richtige Sonnencreme mit dem geeigneten Sonnenschutzfaktor gewählt werden. Besser ist es, ausreichende Kleidung gegen die Sonnenstrahlung zu tragen. Regelmäßige Untersuchungen beim Hautarzt sollten heute zum gesundheitsbewussten Vorsorgestandard gehören.
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