Bei der Psychogenen Aphonie handelt es sich um eine Stimmerkrankung. Das oft verkannte Krankheitsbild führt zum tonlosen Flüstern, bzw. kann in schweren Fällen dazu führen, das eine vollkommene Stimmlosigkeit eintritt. Von der Psychogenen Aphonie sind vor allem Frauen betroffen.
Ursächlich sind vor allen psychische Konflikte und seelische Traumata, zum Beispiel hervorgerufen durch Schockerlebnisse oder unterdrückte Gefühle, wie Wut oder Angst. Auch alltägliche Überbelastungen, wie Stress können zur Psychogenen Aphonie führen.
Plötzlicher Stimmverlust in der anfänglichen Phase. Die Stimme wird zunehmend tonloser, ohne dass eine Überbelastung der Stimmbänder aufgetreten ist. Flankierend kommt es zu tönernen Husten, häufiges Räuspern, Verspannungen im Schulter- und Rückenbereich sowie manchmal zu Kopfschmerzen.
Oft sind die typischen aufgeführten Symptome bei einer psychogene Aphonie von HNO-Arzt oder einem Facharzt für Phoniatrie klar zu diagnostizieren. In der Regel liegen keine auffälligen organischen Erkrankungen vor. Durch eine Kehlkopfspiegelung können ebenso klare Symptome der Krankheit zugeordnet werden. In den meisten Fällen werden Logopäden und Psychologen für die Therapie hinzugezogen.
In vielen Fällen zeigen sich gute Therapieerfolge in dem interdisziplinären Therapieansatz, mit funktionellen Stimmtrainings und psychotherapeutischer Betreuung. Erst wenn nach einer definierten Zeit keine Besserung, durch die logopädischen und psychologischen Therapiesitzungen eintritt, ist es sinnvoll in speziellen Fachkliniken eine stationäre Therapie durchzuführen.
Auftretende Stimmstörungen durch psychogene Aphonie stellt eine Notfallerkrankung dar, die nach Auftreten schnell von einem Arzt behandelt werden sollte. Desto später die Therapie ansetzt, desto langwieriger und schwieriger wird der Heilungsprozess.
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