Dreitagefieber ist eine Infektionskrankheit, die fast alle Kinder bis zum zweiten Lebensjahr durchgemacht haben und die durch das typische dreitägige Fieber und den einhergehenden Hautausschlag gekennzeichnet ist. Die Infektion ist meist harmlos und manchmal für das Kind unangenehm. Impfungen gegen das Dreitagefieber gibt es nicht.
Auslöser der Infektionskrankheit ist ein Herpes-Virus, der nach der akuten Erkrankung ein Leben lang im Körper bleibt. In bestimmten Zeitintervallen wird der Virus wieder über den Speichel ausgeschieden und kann so von gesunden Erwachsenen an die Kinder weitergegeben werden.
Typisch ist das hohe Fieber, das rund drei Tage anhält. In einigen Fällen kann das Fieber aber auch länger anhalten, meist bis zu acht Tagen. In der Regel ist das Dreitagefieber für die Kleinkinder aber nicht sehr belastend, vorausgesetzt es gehen nicht andere Beschwerden mit der Infektion einher. Solche Beschwerden können u.a.: Husten oder Halslymphknotenschwellungen sein. Ist die drei Tage anhaltende Fieberphase vorbei, so treten rötliche Flecken als Hautausschlag an Brust, Bauch und Rücken auf. Nach ein paar Tagen geht der Ausschlag zurück. Mit dem Hautauschlag ist die Fieberphase in der Regel beendet.
Tritt hohes Fieber bis zu 40 Grad auf oder ist dieses mit starken Fieberschüben verbunden, so sollten die Symptome mit dem Kinderarzt besprochen werden und evtl. eine genaue Grunderkrankungsuntersuchung eingeleitet werden.
Die Therapie eines normalen Dreitagefiebers ist beschränkt auf natürliche Behandlungsmethoden wie: Wadenwickel, Fieberzäpfchen, Bettruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Fieberkontrolle. Nur bei schweren Formen, zum Beispiel bei Fieberattacken, muss das Fieber weiterführend vom Arzt behandelt werden.
Impfungen gegen die Dreitagefieber-Infektion sowie spezielle Infektionsmedikamente gibt es nicht. Der Schutz gegen diese erste Infektionskrankheit ist praktisch unmöglich. Eine lebenslange Immunität gegen den Herpes-Virus ist nach überstandener Krankheit die erfreuliche Folge.
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