In Deutschland leidet rund jedes vierte Kind vorübergehend an der Krankheit. Die spastische Bronchitis wird der akuten Bronchitis zugeordnet. Die Zuordnung, zum Beispiel in Anfangsstadien der Asthma bronchiale, fällt auf Grund der ähnlichen Symptome und Beschwerden manchmal schwer. Bei der obstruktiven oder spastischen Bronchitis handelt es sich um Infektionen durch Viren oder seltener Bakterien, die Bronchialschleimhautentzündungen hervorrufen. Es handelt sich deshalb bei der spastischen Bronchitis um einen einmaligen akuten Bronchitisinfekt.
Bestimmte Viren oder bakterielle Keime können im Bereich der Bronchialschleimhaut Entzündungen auslösen. Bei dieser Form der Bronchitis spielt die Bronchialmuskulaturverkrampfung eine gravierende Rolle. Die Bronchialschleimhaut ist geschwollen und es bildet sich vermehrter zäher Schleim. Das Wort “Obstruktiv” kann man “mit einer Einengung einhergehend” übersetzen.
Die typischen Beschwerden, die auftreten, sind vor allem Husten, besonders trockener Reizhusten, vermehrte Schleimbildung oder verstärkte Atmung. Ist der Reiz- oder Keuchhusten mit sehr starker Schleimbildung verbunden, so kann es zu starken Bauchmuskelanspannungen kommen, die mit Erbrechen einhergehen. Pfeifende Geräusche sind in schweren Formen der spastischen Bronchitis, besonders beim Ausatmen zu hören. Gehen die Atembeschwerden in eine Atemnot über, so ist eine sofortige ärztliche Versorgung notwendig.
Der Arzt muss die Ursache der Symptome und Beschwerden genau diagnostizieren, da auch andere akute oder chronische Erkrankungen der Atemwege oder des Rachens in Frage kommen. Der wiederkehrende Reizhusten und andere chronische Beschwerden können auch auf eine Lungenentzündung oder angeborenes Bronchialasthma zurückzuführen sein.
In der Regel ist die Behandlung von spastischer Bronchitis, sofern sie früh therapiert wird, mit guten Heilungschancen verbunden. In vielen Fällen kann es aber zu einem Übergang zum Bronchialasthma kommen. Meist werden kortisonhaltige Präparate eingesetzt, die entzündungs- und schleimlösend wirken. Antibiotika wird nur in seltenen Fällen, zum Beispiel bei Bakterieninfektionen, verschrieben.
Grundsätzlich sollten alle Atemwegserkrankungen, die sich in Reiz- und Keuchhustenbeschwerden und anderen Symptomen äußern, mit dem Arzt besprochen werden, um sehr früh chronische Atemwegserkrankungen zu bekämpfen.
Informationen aus diesem Portal sollten Sie niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden! Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker! Nehmen Sie niemals Medikamente oder auch Heilkräuter ohne Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein!
Die Artikel dieses Portals werden zum großen Teil von registrierten Benutzern bereitgestellt und viele Benutzer arbeiten ständig an der Verbesserung, dennoch können Beiträge falsch sein und möglicherweise sogar gesundheitsgefährdende Empfehlungen enthalten.