Testosteron ist ein wichtiges männliches Hormon zur Entwicklung und Bildung der Geschlechtsorgane. Testosteron, das in den Hoden gebildet wird und sich über das Blutsystem verteilt, wirkt sich auch auf die Muskelbildung, die Spermienproduktion oder den typischen Bartwuchs aus. Testosteron wirkt sich aber auch auf Stimmungen und Verhaltensweisen aus, die vom Gehirn gesteuert werden und zum Beispiel den Sextrieb stimulieren. Der Testosteronanteil nimmt im Alter ab und kann zu den typischen Wechseljahressymptomen bei Männern führen. Die künstliche Testosteronzugabe, ohne ärztliche Rücksprache, kann zur schwerwiegenden Krankheiten führen.
Normalerweise schwankt der Testosteron-Anteil täglich und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Morgens ist der Testosteronanteil meist deutlich erhöht. Um das Hormon besser im Körper zu transportieren, docken sich so genannte Transportproteine an. Hormonbindende Proteine regulieren die organischen Aktivitäten und schützen vor dem Abbau des Hormons. Der Anteil an hormongebundenen Hormonen nimmt im Alter natürlich ab. Risikofaktoren, wie Rauchen, Alkohol, Stress und körperliche Defizite, können die Hormonbildung beeinflussen. Erbliche Faktoren führen dazu, dass Männer, unbesehen des Alters, unterschiedliche Testosteronwerte haben können. Chronische Organerkrankungen, wie Leber- oder Nierenerkrankungen und vor allem Diabetes, können die Hormonbildung beeinflussen. Infektionskrankheiten zählen ebenso zu den Faktoren, die Testosterondefizite verantworten.
Der Rückgang des Testosteron-Anteils ab dem dritten Lebensjahrzehnt kann unterschiedliche natürliche Symptome mit sich bringen. Oft werden Wechseljahressymptome bei Männern mit der Hormonumstellung verbunden. Natürlicherweise nimmt die Muskelmasse ab, verbunden mit einer Gewichtszunahme. Müdigkeit, Antriebslosigkeit bis hin zu Depressionen und gewünschter sexueller Enthaltsamkeit treten auf. Der Testosteronmangel macht sich im Knochenschwund bemerkbar.
Es gibt unterschiedliche fachmedizinische Auffassungen bezüglich der Zugabe künstlicher Hormone. Die künstliche Zugabe von Testosteronersatz ist auf Grund der vielfältigen Nebenwirkungen umstritten und muss sorgfältig mit dem Arzt besprochen werden. Die künstliche Zugabe des Hormons, ohne Rücksprache mit dem Arzt, begünstigt folgende Erkrankungen: Herzinfarkt, Leberschädigungen, Prostatakrebs oder Thrombosen.
Ein gesunder Lebenswandel ist beste Vorausetzung für den Erhalt der Leistungsfähigkeit auch im Alter. Künstliche Hormonzufuhren sollten ausschließlich, nach genauer Untersuchung durch den Arzt, verabreicht werden.
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