Hodentorsionen, die durch Verdrehungen des Samenstranges entstehen, sind mit starken Schmerzen und Hodenanschwellungen verbunden und treten vorwiegend in der Pubertät auf. Wird die Hodentorsion nicht innerhalb von Stunden behandelt, kann es zu nachhaltigen Schädigungen der Hoden kommen. Dies kann zur Einstellung der Samenproduktion führen.
Vor allem in der Pubertät können Hoden, die im Hodensack ungewöhnlich beweglich sind, zu einer Verdrehung des Samenstranges führen. Dies führt, sofern nicht gleich behandelt wird, zu dauerhaften Schädigungen der Hoden. Die Samenproduktion kann geschädigt werden.
Die Hoden sind rasch stark geschwollen und sehr druckempfindlich. Der Hodensack ist meist blass, und es können sehr starke Bauchschmerzen, verbunden mit Übelkeit, auftreten.
Treten die beschriebenen Symptome auf, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, um dauerhafte Schädigungen der Hoden zu vermeiden. Die Krankheitsbilder und Beschwerden lassen für den Arzt meist einen ersten Befund zu. Die Hodentorsion muss operativ behandelt werden.
Innerhalb des operativen Eingriffs wird ein Hodensackhautschnitt durchgeführt, gegebenenfalls wird der Hoden in seine natürliche Lage zurückgedreht. Der Hoden wird im Hodensack fixiert. Ist der Hoden bereits irreversibel geschädigt, kann es notwendig sein, dass der Hoden entfernt wird. Die Fruchtbarkeit bleibt meist durch den verbleibenden Hoden gewährleistet.
Je früher eine Behandlung einsetzt, desto höher sind die Chancen, dass es zu keiner nachhaltigen Schädigung kommt. Kommt es zu den beschriebenen akuten Beschwerden, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
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