Im Halsbereich des Oberschenkelknochens (Femur), der die Kugel im Hüftgelenk trägt, sind Brüche gerade bei älteren Menschen gefürchtet. Vor allem Stürze im Straßenverkehr, bei winterlichen Straßenbedingungen oder beim Sport, führen zum Bruch des Oberschenkelhalses.
Nur in den wenigsten Fällen ist die altersbedingte starke Entkalkung (Osteoporose) für den Bruch verantwortlich. Bei älteren Menschen sind vor allem Stürze verantwortlich, die meist im winterlichen Straßenverkehr geschehen. Oberschenkelhalsbrüche kommen oft vor, da der Knochen im oberen Halsbereich nicht besonders stark ist.
Der Oberschenkelhalsbruch geht mit starken, teilweise immensen Schmerzen, einher. Gehen und Bewegen ist oft nicht mehr möglich. Oft kann man beobachten, dass sich das Bein im Liegen nach aussen verdreht.
Röntgenaufnahmen im Krankenhaus lassen eine klare Diagnose eines Oberschenkelhalsbruchs zu, meist sind weitere Untersuchungen nicht notwendig.
In fast allen Fällen ist eine Operation notwendig, die heute auf Grund der modernen Operationstechniken auch für ältere Menschen zu einer Wiederherstellung der Belastbarkeit führt. Je nach Schwere des Bruches kann verschraubt und verplattet werden. In manchen Fällen ist es notwendig, ein künstliches Hüftgelenk (Endo-Prothese) oder Oberschenkelhalsersatz einzusetzen. Komplikationen, die bei der Operation auftreten können, sind heute eher selten. Je nach Art der notwendigen Operation kann nach ein paar Wochen mit einer intensiven Physiotherapie begonnen werden.
Gerade ältere Menschen sollten sich bei winterlichen Bedingungen im Straßenverkehr kontrolliert bewegen. Oft sind kleinere Hindernisse, wie Bordsteine, der Grund für den Sturz. Grundsätzlich sollte der Arzt auch nach leichteren Stürzen aufgesucht werden.
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