Chlamydien-Infektionen sind bakterielle Infektionen der Geschlechtsorgane, die unterschiedliche Erkrankungen zur Folge haben können. Der Erreger kann Bindehautentzündungen, Geschlechtskrankheiten, Nasennebenhöhlen und Lungenentzündungen hervorrufen.
Die Bakterien werden durch Kontaktinfektion, zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr übertragen. Betroffen sind vor allem Menschen, die häufig ihren Sexualpartner wechseln. In Entwicklungsländern ist die Chlamydien-Infektion häufigste Ursache für Erblindungen. Erkrankungen der Schilddrüse können ursächlich ebenfalls zur Erkrankung führen.
Im Anfangsstadium haben die meisten Betroffenen keine Beschwerden. Bei Männern treten vor allem Harnröhrenentzündungen auf. Bei Frauen kann eine Beckenentzündung verbunden mit einer Infektion der Eileiter oder der Eierstöcke auftreten. Die Erkrankungen gehen teilweise mit Fieber und Bauchschmerzen einher.
Durch Abstrich der Harnröhre und Untersuchungen des Urins und Sekreten des Gebärmutterhalses können genaue Diagnosen erstellt werden. Eine genaue Diagnose ist wichtig, da auch die sog. Tripper-Infektion die gleichen Symptome aufweist.
Spezielle Antibiotika werden über einen Zeitraum von 7-10 Tagen verabreicht. Wichtig ist, dass der Sexualpartner mit in die Therapie einbezogen wird, damit die Infektion nicht gegenseitig übertragen wird. Bei Augenentzündungen, die durch die Bakterien ausgelöst wurden, können spezielle Augensalben verschrieben werden.
Kondome beim Geschlechtsverkehr sind der beste Schutz gegen die Infektion. Vor allem in tropischen Ländern sollte man auf die Hygiene achten.
Informationen aus diesem Portal sollten Sie niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden! Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker! Nehmen Sie niemals Medikamente oder auch Heilkräuter ohne Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein!
Die Artikel dieses Portals werden zum großen Teil von registrierten Benutzern bereitgestellt und viele Benutzer arbeiten ständig an der Verbesserung, dennoch können Beiträge falsch sein und möglicherweise sogar gesundheitsgefährdende Empfehlungen enthalten.