Atemnot oder Luftnot nennt man auch Dyspnoe und betrifft Menschen, die schon nach leichter Belastung an Luftmangel leiden. Bei der Ruhedyspnoe tritt die Atemnot schon im Ruhezustand auf. Bei der sog. Orthopnoe muss der Patient aufrecht sitzend Luft holen. Erstickungsangst und starke Beklemmungsgefühle sowie Lufthunger, erschwertes Ein- und Ausatmen sind typische Symptome der Dyspnoe.
Luft- und Atemnot kann unterschiedliche Ursachen haben. Luftnot kann ursächlich mit einer Krankheit einhergehen, genau können nicht näher zu bestimmende psychische Erkrankungen (Hyperventilation) und der Mangel des Luftsauerstoffs (große Höhen) verantwortlich sein. Luft- und Atemnot wird in akute, chronische und wiederkehrende Stadien unterschieden. Weiter unterscheidet man nach dem Schweregrad, der Intensität und der Dynamik der Luftnot. Krankheiten, die Luft- und Atemnot auslösen können, sind u.a.: Lungenembolie, Asthma, Herzkrankheiten, Übergewicht oder auch Blutarmut.
Die Symptome sind je nach Krankheitsbild und subjektiver Wahrnehmung sehr unterschiedlich. Meist sind Symptome wie: erschwertes Ein- und Ausatmen, Beklemmungs- und Erstickungsgefühle, Kurzatmigkeit sowie Lufthunger typische Beschwerden.
Um ein objektives Bild der Erkrankung zu erhalten, werden unterschiedliche Untersuchungen durchgeführt. Hierzu gehören Herz-, Lungen-, Bluthochdruck- und Pulsuntersuchungen. Der Bestimmung des Blutsättigungswerts anhand einer Blutuntersuchung kommt einem besonderen Stellenwert zu. Röntgen- und Lungenfunktionsuntersuchungen gehören genauso zum Standard, wie EKG, Belastungs-EKG und endoskopische Untersuchungen der Atemwege.
Nach der ausführlichen Erhebung der Krankheitsgeschichte müssen individuelle Diagnose- und Therapieansätze mit dem Arzt besprochen und eingeleitet werden. Da Luft- und Atemnot sehr unterschiedliche Ursachen haben können und jeder Patient die Symptome unterschiedlich wahrnimmt, kann an dieser Stelle keine generelle Therapie erläutert werden.
Eine gesunde Ernährung, viel Bewegung und ein gesunder, harmonischer Lebenswandel ist Grundlage jeder Präventionsempfehlung. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sollten durchgeführt werden.
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