Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) ist eine selten auftretende Krebsart, die vor allem Menschen zwischen 50-60 Jahren betrifft. Von dem bösartigen Krebs sind vor allem Männer betroffen, die übermäßig Alkohol und Nikotin konsumieren. Meist gehen von der Schleimhaut bösartige Zellwucherungen aus. In Nachbarorganen, wie der Lunge, können Tochtergeschwülste auftreten, sog. Metastasen.
Vor allem die Kombination von hochprozentigem Alkohol und Rauchen, meist noch in Verbindung mit scharfen, teilweise krebserregenden Nahrungsmitteln, sind die Hauptursache für Speiseröhrenkrebs. Bei über 80 Prozent der Fälle handelt es ich um das Plattenepithelkarzinom. Hierbei kommt es zu bösartigen Neubildungen der Schleimhaut der Speiseröhre. In seltenen Fällen liegt das Barrett-Syndrom vor. Bei dieser Erkrankung wird die Speiseröhrenschleimhaut in eine magensäureähnliche Form umgewandelt und fließt als aggressive Säure wieder in die Speiseröhre zurück.
Meist kommt es im Anfangsstadium zu Druckgefühlen hinter dem Brustbein. Im weiteren Verlauf treten bei ca. 20 Prozent der Betroffenen Schmerzen beim Schlucken auf. Auch zu einer Gewichtsabnahme kann es kommen.
Eine Untersuchungsoption ist die Speiseröhrenspiegelung (Ösophagoskopie), zusätzlich können auch Gewebeproben entnommen werden oder Röntgenuntersuchungen mit Kontrastmitteln durchgeführt werden.
Es gibt je nach Schwere und Ausbreitung des bösartigen Tumors unterschiedliche Therapieansätze. Das operative Entfernen des Tumors und der Metastasen, bzw. eventuell die komplette Entfernung der Speiseröhre, steht als eine Therapieoption zur Verfügung. Patienten mit Speiseröhrenkrebs schlagen nur selten auf die Chemotherapie an. In einigen Fällen ist eine Kombination aus Bestrahlung und Chemotherapie aber hilfreich. Nur ca. 15 Prozent der betroffenen Krebserkrankten überleben die folgenden fünf Jahre.
Hochprozentiger Alkohol in Verbindung mit Rauchen und falschen Ernährungsgewohnheiten sind in vielen Fällen ursächlich für den Speiseröhrenkrebs. Verzichtet man auf Alkohol und Zigaretten kann man dieser Krebsform gut vorbeugen.
Informationen aus diesem Portal sollten Sie niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden! Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker! Nehmen Sie niemals Medikamente oder auch Heilkräuter ohne Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein!
Die Artikel dieses Portals werden zum großen Teil von registrierten Benutzern bereitgestellt und viele Benutzer arbeiten ständig an der Verbesserung, dennoch können Beiträge falsch sein und möglicherweise sogar gesundheitsgefährdende Empfehlungen enthalten.