Die Basedowsche Erkrankung (Morbus Basedow) ist eine Autoimmunkrankheit, die eine Schilddrüsenüberfunktion, manchmal auch Schilddrüsenunterfunktion zur Folge haben kann. Genetische Faktoren, Infektionen mit Bakterien oder Viren und Umweltfaktoren, können für die Krankheit verantwortlich sein.
Wie bei vielen anderen Autoimmunerkrankungen können die Ursachen vielschichtig sein. Erbliche Veranlagungen können genauso ursächlich für die Krankheit sein, wie Stress, Viren- und Bakterieninfektionen oder die Belastung mit hohen Mengen an Jod. Rauchen ist einer der meist erwähnten Risikofaktoren.
Anfänglich treten vor allem Symptome der Schilddrüsenüberfunktion auf. Wird der Morbus Basedow nicht erkannt, so kann es unter Umständen zur einer Hormonvergiftung kommen, die lebensbedrohlich sein kann. Typische Symptome sind die sog. Merseburger Trias, so benannt nach dem Geburtsort des ersten Krankheitsbeschreibers Carl Adolph von Basedow. Die drei typischen Merkmale sind: die sichtbare Vergrößerung der Schilddrüse, bei der sich im unteren Bereich des Halses ein Kropf ausbildet; eine Beschleunigung des Pulses sowie das Hervortreten des Augapfels. Zahlreiche andere allgemeinen Symptome, die auch für andere Autoimmunkrankheiten zutreffen können, treten je nach Krankheitsverlauf auf.
Meistens sind die allgemeinen Symptome, wie Herzrasen, Bluthochdruck oder Schlafstörungen, nicht eindeutig der Basedowschen Erkrankung zuzuordnen. Der Arzt kann anhand der Merseburger Trias, die unter Symptomen beschrieben sind, die Erkrankung diagnostizieren. Spezielle Blutuntersuchungen können die Diagnose untermauern.
Anfänglich treten vor allem Symptome der Schilddrüsenüberfunktion auf. Wird der Morbus Basedow nicht erkannt, so kann es unter Umständen zu einer Hormonvergiftung kommen, die lebensbedrohlich sein kann.Typische Symptome sind die sog. Merseburger Trias, so benannt nach Geburtsort des ersten Krankheitsbeschreibers Carl Adolph von Basedow. Die drei typischen Merkmale sind: die sichtbare Vergrößerung der Schilddrüse, bei der sich im unteren Bereich des Halses ein Kropf ausbildet; eine Beschleunigung des Pulses sowie das Hervortreten des Augapfels.
Ziel der medikamentösen Behandlung ist es, die Rückbildung der Krankheit zu unterstützen durch die Gabe von sog. Thyreostatika, die die Hormonproduktion in der Schilddrüse hemmen. Die Behandlung dauert ca. ein bis eineinhalb Jahre. Meistens kommt es dann zu einem körpereigenen Heilungsprozess. In Deutschland kann eine stationäre Radiojodtherapie durchgeführt werden, bei der dem Patienten radioaktives Jod-131 verabreicht wird. Auch bei dieser Therapieform soll die Produktion von Schilddrüsenhormonen gestoppt werden. Die Entfernung der Schilddrüse durch eine Operation steht als letzte therapeutische Option zur Verfügung.
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