Durchblutungsstörungen sind eine der Volkskrankheiten der modernen Welt. Durchblutungsstörungen können in zahlreichen Stellen des menschlichen Körpers vorkommen. Akute oder chronische Gefäßerkrankungen können zu den Durchblutungsstörungen führen (Arteriosklerose). In schlimmen Fällen kommt es durch die Durchblutungsstörungen zum Zellsterben oder zu Funktionsstörungen und Schmerzen. Meist führen Faktoren wie: Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck, anomale Blutfettwerte oder auch Diabetes zu Durchblutungsstörungen.
Ursachen können Gefäßveränderungen oder -entzündungen sein. Risikofaktoren, die ursächlich in Zusammenhang stehen sind: Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht, hohe Cholesterinwerte oder die Zuckerkrankheit Diabetes.
Meist treten die Durchblutungsstörungen in den Beinen auf. Man unterscheidet zwischen akuten und chronischen Symptomen. Zu den akuten Symptomen gehören: Schmerzen, Pulsverlust, Taubheitsgefühle, Muskelschwäche, Störungen in der Sensibilität und Schock. Bei chronischen Durchblutungsstörungen spricht man oft von der “Schaufensterkrankheit”, bei der chronisch arteriellen Verschlusskrankheit bleiben die Betroffenen nach einer gewissen Gehstrecke meist mit Beschwerden stehen. In schlimmen Fällen ist das Gewebe der Beine schon so schwer beschädigt, dass es zum sog. “Raucherbein” kommt. Durchblutungsstörungen können aber auch andere Organe betreffen. Es kommt dann zu Funktionsstörungen, die unterschiedliche Symptome hervorrufen können.
Arterienverkalkungen sind durch Kontrastmittelzugabe bei Röntgenuntersuchungen (Angiografie) sowie Ultraschall (Sonografie) zu diagnostizieren. Eine Blutuntersuchung kann Aufschluss geben, u.a. über den Harnsäure-, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel.
Am Anfang steht ein ausführliches Gespräch, das die Krankengeschichte und die Beschwerden beleuchtet. Blutdruck- und cholesterinsenkende Medikamente können Arterienverkalkungen verlangsamen. Wirkstoffe gegen die Arterienverkalkung gibt es bisher nicht, so dass gerade die Selbstverantwortung des Patienten in Fragen der Ernährung, des Gewichts und einer gesunden Lebensführung, gefragt ist.
Risikofaktoren, die Durchblutungsstörungen auslösen können, sollten im Rahmen der gesundheitlichen Selbstverantwortung beseitigt werden. Zu den gängigen Risikofaktoren gehören: Rauchen, Übergewicht, Ernährungsdefizite, mangelnde Bewegung. Übliche Vorsorgeuntersuchungen sollten beim Arzt regelmäßig durchgeführt werden.
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