Scharlach ist eine durch Bakterien, so genannte Streptokokken, ausgelöste Infektionskrankheit, die vor allem im Kindesalter auftritt. Über Mund und Rachen kann die Krankheit durch Tröpfchen- und Hautkontakt oder auch offene Wunden übertragen werden. Charakteristisch für die Krankheit sind hohes Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Rachenentzündungen und ein juckender Hautausschlag.
Schleimhautparasiten sind verantwortlich für Scharlach. Streptokokken tauchen gerade in den Wintermonaten bei jedem fünften Deutschen im Rachenraum auf. Eine Zweiterkrankung ist auf Grund der unterschiedlichen Krankheitserreger ebenfalls möglich.
Hohes Fieber, Übelkeit, Husten, Schüttelfrost und das Anschwellen der Mandeln sind typische Scharlach-Symptome. Nach etwa drei Tagen kommt es zu einer geröteten Zunge, der so genannten Himbeerzunge. Juckende Ausschläge, vorwiegend in der Achsel- und Leistengegend, sind typisch. Juckende rote stecknadelkopfgroße Flecken kennzeichnen den Ausschlag, der auch in anderen Körperregionen auftauchen kann.
Um eine genaue Diagnose zu stellen, muss der Nachweis erbracht werden, dass die Infektion auf Bakterien des Typs “A-Streptokokken” zurückzuführen ist. Die Himbeerzunge und die juckenden roten Flecken des Hautausschlages, vorwiegend an Achseln und Leisten, sind typisch für die Scharlacherkrankung.
Bei der Behandlung von Scharlach wird Penicillin über einen Zeitraum von ca. zehn Tagen verabreicht. Die Symptome können mit den üblichen Medikamenten vom Arzt behandelt werden.
Scharlach ist ansteckend. Daher sollte der Patient isoliert werden. Viel Flüssigkeit sollte dem Körper zugeführt werden, um das Abhusten zu erleichtern. Ausreichende Bettruhe und ein gesundes (kühl-feuchtes) Raumklima unterstützen den Heilungsverlauf.
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