Verstopfung, auch Obstipation genannt, ist eine chronische Stuhlverstopfung. Die Krankheit stellt die häufigste Funktionsstörung in der modernen Welt dar. Man unterscheidet in chronische und akute Verstopfung sowie Pseudo-Verstopfung. Bis zu 30 Prozent der Deutschen sollen laut medizinischen Erhebungen an den Symptomen leiden. Obstipation tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Verstopfung und Behandlungsmethoden waren schon Gegenstand von medizinischen Forschungen in der Antike.
Maßgebende Faktoren, die die Krankheit begünstigen, sind: zu wenig Ballaststoffe in der Ernährung; zu geringe Flüssigkeitszufuhr; mangelnde Bewegung sowie entzündliche und chronische Darmerkrankungen. Stress und schlechte Ernährungsgewohnheiten lösen ebenfalls Verstopfungen aus.
Die Konsistenz des Stuhlgangs verändert sich (hart). Schmerzen beim Stuhlgang und Völlegefühl sowie Absatzprobleme sind die häufigsten Symptome. Mundgeruch, Kopfschmerzen und andere Symptome kommen seltener vor.
Blutuntersuchungen, Darmspiegelungen und Ultraschalluntersuchungen können beim Facharzt durchgeführt werden. Wichtige Informationen, um die Krankheit zu bestimmen, sind: Frequenz des Stuhlganges; Farbe des Stuhls und einhergehende Symptome, wie Schmerzen beim Stuhlgang. Täglich einmal Stuhlgang, kann als Anhaltspunkt für eine normale Stuhlfrequenz bei ballaststoffreicher Ernährung angesehen werden.
Genereller Ansatz bei der Therapie ist die Umstellung der Ess- und Lebensgewohnheiten. Abführmittel, darmstimulierende Mittel und andere stuhlgangregulierende Medikamente werden je nach Diagnose vom Arzt verabreicht.
Ballaststoffreiche Ernährung und ausreichende Flüssigkeitsaufnahme (mind. 2 Liter pro Tag) bilden eine gesunde Grundlage, um Verstopfungen vorzubeugen. Die Ess- und Lebensgewohnheiten sollten eine gute körperliche und geistige Balance zum Ziel haben.
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