Malaria ist die am häufigsten auftretende Tropenkrankheit. Schätzungen zufolge erkranken rund 300 Millionen Menschen weltweit an Malaria. Es gibt unterschiedliche Erreger und Krankheitsarten der Malaria: Malaria tropica, Malaria tertiana und Malaria quartana. Eine der gefährlichsten Formen ist die Malaria tropica, die in schweren Fällen zum Tod führen kann. Fieberanfälle, die rhythmisch auftauchen, sind für die Tropenkrankheit bezeichnend.
Die Übertragung von Malaria geschieht durch den Stich der Anophelesmücke.
Die allgemeinen Symptome kommen den Grippe-Symptomen sehr nahe. Beim Arzt kann anhand der typischen Malaria-Symptome unter Berücksichtigung mikroskopischer Untersuchungen des Blutes eine Diagnose gestellt werden.
Bei der Malaria finden sich die gleichen Symptome wie bei der Grippe. Der Rhythmus der Fieberanfälle gibt Aufschluss über die Art der Malaria-Erkrankung bzw. dem Erreger. Fallen die Fieberschübe aus, ist nur schwer zu erkennen, ob eine Malaria-Erkrankung vorliegt. Sollten nach Beendigung der Reise in tropische oder subtropische Gebiete grippeartige Symptome auftreten, ist der Gang zum Arzt sinnvoll. Bei der gefährlichsten Form der Malaria, der Malaria tropica, kann es nach mehreren Tagen zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen. Bei der sog. Gehirnmalaria (zerebrale Malaria) kann es zum Koma kommen, mit meist tödlichen Folgen für die Betroffenen.
Durch einige bekannte Malaria-Resistenzen wird die Behandlung erschwert. Chinin in Tablettenform oder als Injektion ist einer der ältesten Malaria-Heilstoffe und wird heute aufgrund der Resistenzen gegen modernere Heilstoffe eingesetzt. Chinin wird bei schweren Formen der Malaria eingesetzt, birgt aber die Gefahr von Nebenwirkungen, die mit dem Arzt besprochen werden müssen. Ein weiterer Wirkstoff, der zur Malaria-Prophylaxe eingesetzt wird, ist Chloroquin. Der Einsatz des Wirkstoffes sollte begrenzt werden auf Gebiete, in denen keine Chloroquin-Resistenzen bekannt sind.
Vor Reiseantritt in tropische und subtropische Gebiete sollten Informationen beim Hausarzt oder dem Deutschen Tropeninstitut in Hamburg über die regionalen Erreger eingeholt werden. Meist liegen gesicherte Erfahrungswerte und Informationen über die Malaria-Gefahr vor. Der Schutz gegen Moskitos hat höchste Priorität bei der Reiseplanung. Keine Prophylaxe-Form bietet 100-prozentigen Schutz. Es gibt zahlreiche Präparate mit Wirkstoffen, die vor Mückenstichen schützen.
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