Haarausfall betrifft Millionen von Frauen und Männern. Man unterscheidet zwischen einem gesteigerten Haarausfall (Effluvium) und dem eigentlichen Haarausfall (Alopezie), bei dem täglich mehr als 100 Haare ausfallen und sichtbar mehr Haare verloren gehen als nachwachsen. Rund 40 Prozent der Deutschen verlieren am Tag mehr als 100 Haare. Als Alopezie wird der Zustand bezeichnet, bei dem rund 60 Prozent der Haare verloren gehen.
Haarausfall ist genetisch bedingt. Verantwortlich für den Haarausfall ist das Hormon DHT (Dihydrotestosteron). DHT entsteht bei der Umwandlung von Testosteron und ist maßgebendes Hormon bei der Weiterentwicklung von der Pubertät zum Erwachsenen. Ist zuviel des DHT Hormons vorhanden, kommt es zu Wachstumsstörungen. Die Wachstumsphase ist so eingeschränkt, dass es zu keinem sichtbaren Haarwachstum kommt. Meist beginnt der Haarausfall an der Vorderseite des Kopfes und an den Schläfen.
Der Krankheitsverlauf und die Schwere des Haaraausfalles sind sehr unterschiedlich. Wie beschrieben, sollte man einen Arzt konsulteiren, wenn offensichtlich mehr Haare verloren gehen, als nachwachsen.
Es gibt zahlreiche medizinische Tests um festzustellen, ob ein krankhafter Haarausfall besteht. Besonders Bluttests können konkreten Aufschluss geben.
Der Einsatz von verschreibungspflichtigen Hormonpräparaten soll das Wachstum stimulieren und den Haarausfall stoppen. Es gibt zahlreiche rezeptfreie Präparate, die allerdings in ihrer Wirkung umstritten sind. Homöopathische Therapieformen und Haartransplantationen werden in den letzten Jahren zunehmend durchgeführt. Tranplantationen stellen aber den letzten Ausweg dar. Die Verwendung von Haarteilen ist eine kosmetische Methode, die Glatze zu kaschieren.
Bluttests können Aufschluss über das Risiko, an Haarausfall zu erkranken, geben.
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