Asthma bronchiale, auch vereinfacht Asthma genannt, ist eine chronische und entzündliche Erkrankung der Luftröhrenäste (Bronchien). In den Atemwegen reagieren die Schleimhäute krankhaft auf verschiedene Reize und es kommt zu Atemnot und Hustenanfällen. Die bronchiale Hyperreaktivität führt zu einer Überempfindlichkeit der Atemwege und zu Entzündungen. Asthma bronchiale betrifft alle Altersklassen, vor allem aber Kinder unter zehn Jahren.
Das Anschwellen der Bronchialschleimhäute führt zu Reizungen, die zusätzlich durch eine erhöhte Schleimproduktion zur Verengung der Atemwege führen. Die Medizin unterscheidet zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma. Allergisches Asthma kommt vor allem bei Kindern vor. Ursache kann u.a. das Rauchen der Eltern in der Wohnung sein. Nicht-allergisches Asthma kommt vor allem bei älteren Menschen vor. Laut medizinischen Studien treten Asthma-Anfälle häufig durch Pollen, Tierhaare oder Hausstaub auf. Andere Faktoren, wie genetische Defekte, Infektionen oder auch schadhafte Umwelteinflüsse, können Asthma begünstigen.
Bei leichteren Asthma-Anfällen kommt es zu Atemnot, Hustenanfällen und Kurzatmigkeit. In schweren Fällen kommt es zu einer bläulichen Verfärbung der Haut, Schnappatmung, bis hin zur Orientierungslosigkeit oder auch der Unfähigkeit zu sprechen.
Anfallsartige Luftnot, die teilweise mit Hustenanfällen einhergeht. Typisch ist auch das Pfeifen beim Ein- und Ausatmen. Klinische Lungenfunktionsprüfungen (Spirografie) und andere Diagnosemethoden können beim Arzt durchgeführt werden.
Von kortisonhaltigen Sprays, über bronchienerweiternde Medikamente, bis hin zu alternativen Heilmethoden, reichen die Behandlungsoptionen für Asthmatiker. Welche Therapie individuell am erfolgsversprechenden ist, muss mit dem Facharzt abgeklärt werden. Asthma-Anfälle können lebensbedrohlich sein, deshalb sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, wenn die Symptome einen Asthma-Verdacht rechtfertigen.
Impfungen gegen Grippe und andere Infektionen sollten beim Arzt regelmäßig durchgeführt werden. Grundsätzlich sollte auf das Rauchen verzichtet werden. Reizstoffe oder Situationen, bei denen es zu Reizzuständen der Atemwege kommt, sollten vermieden werden.
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