Grauer Star oder Katarakt bedeutet auf griechisch Wasserfall und ist eine Trübung der Augenlinse. Der starre Blick und die graue Färbung der Augenlinse, die im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit erkennbar ist, gab der Krankheit ihren Namen. In Deutschland ist fast jeder Mensch über 65 Jahren davon betroffen.
Hauptursache des grauen Stars ist die mangelnde Nährstoffversorgung, aber auch angeborene Augenschäden, Augenverletzungen, Infektionen oder Drogenmissbrauch, können zum grauen Star führen.
Die Krankheit verläuft oft über Jahre und Jahrzehnte und führt zu einem schmerzlosen Sehverlust. Kontinuierlich werden die Bilder verschwommener und kontrastarmer wahrgenommen, teilweise sieht man auch doppelte Bilder. Die Krankheitsphasen gehen über den beginnenden grauen Star, bei dem nur eine leichte Trübung vorherrscht, bis zum überreifenden grauen Star, mit fast völliger Erblindung.
Spezielle Diagnosemethoden stehen dem Augenarzt zur Verfügung.
In den meisten Fällen wird mit örtlicher Betäubung eine Katarakt-Operation durchgeführt. Die Operationen gehören heute zum Standard und führen meist zur vollständigen Wiederherstellung der Sehfähigkeit.
Gesunde Ernährung und einer gesunder Lebenswandel stellen die Grundlage dar. Schutzbrillen in Beruf und Freizeit schützen die Augen insbesondere vor Infrarot-Strahlung.
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