Typisch für die Beete in unserm Kulturkreis sind Anlagen von Monokulturen von Zierpflanzen oder auch Gemüse. Zu den beliebtesten Beet- und Balkonpflanzen gehören unter anderen, Geranien oder Petunia. Vor allem wegen ihrer Blütenpracht wurden die Zierpflanzen kultiviert. Geranien gehören zu den Storchschnabelgewächsen und sind seit dem 18. Jahrhundert nach Europa gekommen. Viele der Storchschnäbel oder auch Geranien genannt, sind sehr robust gegen Klimaeinflüsse. Sie vertragen sowohl schattige Plätze als auch Orte mit viel Sonne. Es gibt heute über 400 unterschiedliche Arten von Geranien. Einige der Geranienarten vermehren sich sehr schnell und werden auch als Beetpflanzen schnell dominant. Auch Petunien werden gerne als Beet- und Balkongewächse gepflanzt. Sie gehören zu den Nachtschattengewächsen und können je nach Art bis zu einem Meter hoch werden. Petunien stammen vorwiegend aus Mittel- und Südamerika. Länder, wie Argentinien, Brasilien oder Paraquay sind Herkunftsländer vieler Petuienarten. Liebhaber von Petunien schätzen vor allem die großen Farbenprächtigen Blüten. Man unterscheidet die unterschiedlichen Arten unter anderem nach hängenden oder stehenden Arten. Vor allem als blühende Sommerpflanzen finden sich die Petunien in den Beeten vieler Kleingärtner. Zu den Halbsträuchern, die in den letzten Jahren bei Beeten immer beliebter geworden ist, gehört Lavendel. Lavendel wird viel im südeuropäischen Raum gepflanzt und ist vor allem auch wegen dem feinen Duft als Beetpflanze sehr beliebt. Lavendel eignet sich auch farblich zu Rosenbeeten. Eine der Beetpflanzen, die sich seit Jahrzehnten großer Beliebtheit erfreut gehört die Margerite. Wiesen-Margeriten sind in fast allen europäischen Ländern anzutreffen. Sie gehören zu den mehrjährigen Pflanzen und werden in Regel um die 40-50 Zentimeter hoch. Die Blüten weißen oft die charakteristischen weiß-gelben Körbchenformen auf.
Zu den mehrjährigen Krautpflanzen, die einen besonderen Stellenwert bei Beetpflanzen haben, ghört auch die Sibirische Schwertlilie oder Iris sibirica. Sie hat die typischen blauvioletten Blüten und wird oft auch an Teichen gepflanzt. Sie bevorzugt sonnige, kühle und feuchte Plätze im Garten. Sie gilt unter Gartenfreunden als eine der elegantesten Beetpflanzen.