Wurfscheibe

Das Spiel mit der Wurfscheibe, dem Frisbee, kennt wohl jeder. Früher einmal war es einfach nur ein Freizeitspiel, das vorrangig an den Stränden gespielt wurde. Doch recht bald entwickelte es sich zu einem Spiel, das auch in Wettkämpfen ausgetragen wurde. Präzises Werfen über eine möglichst weite Strecke oder zielgerichtet zum Partner ist der Sinn dieses Spiels. Verwendet wird dafür eine Wurfscheibe, die aus Plastik gefertigt ist und, wie der Name bereits vermuten lässt, scheibenförmig gestaltet ist. In der Regel befindet sich am Rand eine umgebogene Kante, die den aerodynamischen Auftrieb der Wurfscheibe ermöglichen soll. Dieser Auftrieb und eine damit verbundene Bewegung in Form eines Kreisels ist nämlich die Voraussetzung dafür, dass die Wurfscheibe überhaupt fliegt und dass sie nach dem Werfen ihr Ziel auch erreicht.

Besonders die Hersteller von Sportartikeln, allen voran natürlich die Hersteller der Wurfscheiben selbst, nutzen diese als Werbefläche. Der Vorteil davon liegt auf der Hand. Mit dem Aufdruck der Werbung in Form verschiedener Schriftzüge oder in Form kleiner Bilder oder Logos ist es gelungen, eine möglichst kostenarme Form der Werbung zu nutzen. Mit nur einem Aufdruck auf der Scheibe werden viele Menschen erreicht. Zuerst wird natürlich der Käufer der Scheibe beim Spiel immer wieder an das Unternehmen erinnert, in dem er die Wurfscheibe erstanden hat. Die nächste Zielperson der Werbung ist der Spielpartner des Käufers. Handelt es sich dabei nicht nur um einen festen Partner, sondern wird das Spiel zum Beispiel innerhalb einer Gruppe ausgetragen, so werden schon wieder andere Menschen mit der Werbung erreicht. Nun fliegt die Wurfscheibe ja nicht ständig durch die Luft, sie fällt auch einmal auf den Boden. Wird sie nicht sofort wieder aufgehoben, haben schon wieder andere Menschen Gelegenheit, einen Blick darauf zu werden und die Werbung zu entdecken. Vor allem, wenn keine Anfänger des Sports die Scheibe benutzen, kann die Werbung dahingehend erfolgreich sein, dass jemand anderes darauf aufmerksam wird und die Wurfscheibe für besonders geeignet hält. Mit etwas Glück für das werbende Unternehmen schaut sich der Interessent dann erst einmal in dem Angebot der Firma um, deren Name er auf der Wurfscheibe gelesen hat.

Im Gegensatz zu vielen anderen Werbeträgern muss die Wurfscheibe nicht am besten dezent mit der Werbung versehen sein. Die Wurfscheiben sind ohnehin in den meisten Fällen in kräftigen Farben gehalten. Da gilt es für das werbende Unternehmen, dennoch aufzufallen, was meist durch ebenso bunte oder grelle Farben erreicht werden kann. Möglich ist auch ein größerer Aufdruck von Schrift oder Logo, so dass diese wirklich auch die Chance haben, aufzufallen. Nur wenige Besitzer von Wurfscheiben lassen sich davon abschrecken, wenn eine Scheibe sehr auffällig ist und kaufen diese dann nicht. Das liegt vor allem daran, dass das Zielpublikum der Wurfscheibenhersteller weniger breit gefächert ist, als bei vielen anderen Dingen. Hier sind es vor allem Kinder und jüngere Menschen, die diesen Sport ausüben und diese sind im Allgemeinen etwas toleranter hinsichtlich einer auffälligen Gestaltung ihres Sportgerätes. Es darf gern grell und bunt sein, besonders bei den Scheiben für Kinder. Hier muss die Werbung allerdings auch kindgerecht gestaltet sein, auch wenn sie eher für die Eltern gedacht ist. Sie sollte ebenso Blickfang sein, aber dennoch die Optik der Scheibe unterstützen, das heißt, sich in das Gesamtbild einpassen. Schließlich sind es die Eltern der Kinder, die die Wurfscheibe kaufen sollen.