Krüge sollen vor allem natürlich den Zweck erfüllen, dass man aus ihnen trinken kann. Doch darüber hinaus sind sie in ihrer langen Tradition zu Sammlerobjekten geworden und seit einiger Zeit sind es wieder verstärkte Werbeträger. Das Material, das für die Herstellung der Krüge verwendet wird, variiert dabei. Gängig sind für diese zylindrischen Gefäße, die in der Regel über einen Henkel verfügen, Glas und Ton oder Porzellan. Besonders die Sammlerstücke bestehen aber auch aus Messing oder Zinn. Letztere sind besonders hochwertig und Sammler zahlen eine ganz ansehnliche Summe Geldes dafür. Es gibt sogar Krüge aus Holz, die aber ebenfalls eher für Sammler gedacht sind. Als Werbeträger kommen im Allgemeinen die Krüge aus Glas oder aus Ton oder Porzellan zum Einsatz. Der Vorteil dieser Materialien ist, dass der Krug in der Herstellung damit günstiger ist, als wenn er aus einem anderen Material gefertigt würde.
Früher einmal waren Krüge das Sinnbild für einen Biertrinker. Stand ein Krug in einem Regal, wusste der Besucher gleich, dass hier in diesem Haushalt Bier getrunken wird. Später wurden die Krüge dann auch für Wein benutzt, wenn sie dafür auch eine etwas andere Form erhielten. Kleinere Krüge sind auch bei Kindern sehr beliebt, die auf größeren Festen auch feiern wollen “wie die Großen”. Nicht selten sind Krüge auch einfach nur Dekorationsmaterial oder werden als Halter für Stifte auf dem Schreibtisch benutzt.
Welchen Zweck ein Krug bei einer Person auch immer erfüllt, ist eine werbenden Aufschrift aufgebracht, so wird der Krug auf jeden Fall zum Blickfang. Für das werbende Unternehmen bedeutet das, dass es mit relativ geringem Aufwand, beziehungsweise relativ geringen Kosten, eine große Werbewirkung erzielt. Nimmt man einmal das Beispiel eines Kruges, der in einer Gaststätte verwendet wird. Hier sind es meist die Brauerein und Getränkelieferanten, die Krüge mit einer Werbung versehen lassen. In diese Krüge wird also ausgeschenkt und der Gast wird auf das werbende Unternehmen aufmerksam. Dabei wird immer eine bestimmte Zielgruppe angesprochen, die Menschen aber, die die Werbung sehen, variieren. Der Vorteil ist vor allem, dass genau die gewünschte Zielgruppe erreicht wird, denn gerade in einer Bar oder einer Gaststätte wird das Bier in solchen Krügen ausgeschenkt. Das werbende Unternehmen erreicht also auch tatsächlich die Biertrinker mit seiner Werbung, sie verpufft nicht beispielsweise an jemandem, der strikt jeden Alkohol ablehnt. Umgekehrt gilt das natürlich auch für Saftgläser.
Stellen sich Sammler Krüge in ihr Regal, so ist die dort aufgebrachte Werbung ebenfalls wirksam, auch wenn sie bei Weitem nicht so breit gestreut wird, wie in dem oben genannten Fall in einer Gaststätte. Allerdings drucken die Unternehmen in der Regel ihre Werbung auch nicht auf die Krüge, damit sie Sammler in ihr Regal stellen, sondern damit mittels der Werbung der eigene Name verbreitet wird. Zu Sammlerobjekten werden Krüge erst durch ihr Alter oder durch einen besonderen Aufdruck. Werden Krüge nur in einer begrenzten Zahl gefertigt, so können sie sich ebenfalls recht schnell zu Sammlerobjekten mausern. Für direkt für Sammler hergestellte Krüge wird meist ein aufwändigerer Druck verwendet, während bei anderen Krügen, die für den täglichen Gebrauch gedacht sind, eher die kostengünstigste Variante für den Aufdruck der Werbung verwendet wird. Dieser Aufdruck ist allerdings oft auch weniger haltbar und nicht so abriebfest, wie ein hochwertiger Druck.