Die Fälle der verschuldeten Personen im deutschen Bundesgebiet häuft sich in den letzten Jahren immer mehr an. Gleichzeitig steigt das Angebot an günstigen Ratenkrediten mit kleinen Raten, langen Laufzeiten und geringen Zinsen. So ist es nicht verwunderlich, dass ein Gros der deutschen Bevölkerung heute verschuldet ist. Besonders gefährdet sind Menschen mit geringen, oder mittelmäßigem Einkommen.
Diese geraten deswegen besonders schnell in eine Schuldenfalle, da teuere Anschaffungen durch herkömmliches Sparen kaum realisierbar sind. Ein neuer Fernseher, oder ein neuer Schrank wird so schnell einmal durch einen Ratenkredit des entsprechenden Elektromarktes oder Möbelhauses finanziert.
Doch was bedeutet der Begriff Tilgung eigentlich. Hierunter versteht man eine Rückführung einer bestimmten Geld-, oder Kapitalschuld. Diese kann in unterschiedlichen, oder auch gleich bleibenden Raten zurückgeführt werden. Im Fall der gleichen Raten spricht man auch von einer Annuität. Es handelt sich also um eine regelmäßige und gleich bleibende Zahlungsleistung. Die Tilgung eines Kredites erfolgt anhand eines so genannten Tilgungsplanes. Dieser bestimmt zeitlichen Verlauf, Höhe und Abstand der zu zahlenden Raten. Handelt es sich um eine langfristige Schuldentilgung ist auch der Begriff Amortisation zulässig. Dieser beschreibt die Deckung von Aufwendungen durch Erträge. Der Schuldner zahlt also den größeren geliehenen Betrag in Teilstücken durch Erhalt seines Gehaltes ab.
Für den Fall eines so genannten endfälligen Kredites, kommen Tilgungsträger zum Einsatz. Dies sind Sparformen, wie auch Kapitalanlagen, welche zur Tilgung verwendet werden.
Nun stellt sich die Frage warum immer mehr Menschen in Deutschland immer höher verschuldet sind. Dies wurde anfänglich bereits im ersten Absatz geklärt. Prinzipiell kann man hierbei von einer verhängnisvollen Spiralwirkung sprechen. Diese drückt sich in sofern aus, dass eine bereits bestehende Verschuldung immer höhere Geldmittel zur Tilgung fordert. Um diese aufzubringen, nehmen viele Menschen wiederum eine Kreditschuld zu ihren Lasten auf. Somit verschlechtert sich die liquide Lage also immer mehr, anstatt sich zu optimieren. Auch die Gesellschaft selbst trägt für viele solche Fälle einen Teil der Verantwortung. Das Leben auf Pump wird immer mehr herunter geredet. Es ist schon normal einen großen Kredit auf den Schultern zu tragen. Um jedoch gewissenhaft und optimal mit den bestehenden Schulden umzugehen, ist es notwendig eben keine neuen Verbindlichkeiten zu generieren. Hierzu ist eine Schuldenberatung, oder Schuldenverwaltung durchaus empfehlenswert. Ein Dienstleister aus dem Bereich der Schuldenverwaltung zeigt Kostenfaktoren auf und berät im Zusammenhang mit Möglichkeiten zur Senkung von Ausgaben. Oftmals muss die gesamte Kaufeinstellung eines Schuldners komplett überdacht werden. Die Endkonsequenz eines Schuldenberges ist meist die private Insolvenz. Diese schafft zwar die Schulden weitestgehend bei Seite, jedoch ist dies auch gleichbedeutend mit einem jahrelangen Leben am Existenzminimum. Nicht selten wird hierbei ein Großteil des über Jahre hinweg gepfändet. Es ist also empfehlenswert dem Schuldenberg schon früh genug den Kampf anzusagen und sich dementsprechend einzuschränken und keine neuen Schulden zu machen.