Eilkredit

Im Leben gibt es viele Wünsche, die erfüllt werden möchten. Für den einen ist die Weltreise der große Traum, für den anderen das neue Auto und für den dritten soll es ein technisches Gerät sein. Doch es ist nun einmal so, dass diese Wünsche erst einmal finanziert werden müssen. Das ist nicht immer aus eigenen Mitteln möglich. Kommt dann noch hinzu, dass der jeweilige Wunsch oder die Anschaffung kurzfristig finanziert werden müssen, dauert die Aufnahme eines normalen Kredites viel zu lange. Hier kommt der Eilkredit ins Spiel, der auch unter dem Namen Sofortkredit bekannt ist.

Der Eilkredit zeichnet sich durch seine rasche Verfügbarkeit aus, wie der Name schon vermuten lässt. Nach Eingang des Antrages bei der Bank prüft diese die Unterlagen und kann bereits nach nur einem Tag eine vorläufige Zu- oder Absage geben. Diese ist natürlich vorbehaltlich der weiteren Prüfung. Denn auch wenn es sich um niedrigere Summen handelt, prüft die Bank die Bonität des zukünftigen Kunden. Die meisten Banken setzen bei Eilkrediten ein Limit von 10.000 oder sogar nur 5000 Euro, was daran liegt, dass die Bonität natürlich nie so genau überprüft werden kann, wie bei einem anderen Kredit mit normaler Bearbeitungszeit. So entgehen die Banken der Gefahr des Einbüßens ihres Geldes bei Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers. Die Bonität wird anhand der Einsichtnahme in die Schufa überprüft und dann wird entschieden, ob der Antragsteller den Kredit bewilligt bekommt, oder nicht. Bei einem negativen Eintrag ist das in der Regel nicht der Fall.

Eilkredite werden nicht von allen Banken angeboten, vor allem die Filialbanken sind eher zurückhaltend, was diese Art von Darlehen angeht. Doch es lohnt sich ohnehin, auch Angebote von den Online Banken einzuholen. Nicht nur, dass hier das Angebot an verfügbaren Krediten größer ist, sie haben oftmals auch bessere Konditionen. Das zeigt sich unter anderem in der Laufzeit der Kredite, in den meist niedrigeren Zinssätzen und der Flexibilität, durch die der Kreditvertrag passend für den Kreditnehmer gestaltet werden kann. Doch natürlich ist hier auch Vorsicht geboten, denn gerade im Bereich der Eilkredite werden oft Versprechungen von unseriösen Anbietern gemacht, die so nicht einzuhalten sind. Aufpassen sollte der Interessent schon, wenn die Konditionen angeblich so gut sind, am Ende aber bereits schon für die Bearbeitung des Antrages Gebühren entrichtet werden müssen. Kosten für die Bearbeitung eines Kredites fallen fast immer an, aber sie werden erst nach der Bearbeitung abgerechnet und müssen in keinem Fall im Voraus gezahlt werden.

Der Eilkredit wird teilweise auch ohne Auskunft durch die Schufa angeboten, das ist dann eine Möglichkeit, dass auch Menschen mit negativer Schufa einen Kredit bekommen können. Hier wird meist nur eine stille Gehaltsabtretung vereinbart. Doch auch hier ist Vorsicht geboten, denn auch wenn dieser Kredit anders als üblich behandelt wird, wollen doch alle Verleiher ihr Geld wiederhaben.

Voraussetzung für den Erhalt eines Eilkredites ist die Volljährigkeit des Antragstellers. Er muss zudem über ein regelmäßiges Einkommen verfügen. Sind keine anderweitigen Sicherheiten für die Absicherung des Kredites vorhanden, so wird das monatliche Gehalt als Pfand eingesetzt. Es ist auch möglich, die Absicherung durch einen Bürgen zu erreichen, der eben genannte Kriterien aber ebenfalls erfüllen muss. Anhand des Einkommens wird die monatliche Tilgungsrate berechnet, was nach Abzug aller Fixkosten und des Betrages als Selbstbehalt geschieht.