Bei den internen Maßnahmen geht es darum, die Webseiten so mit Text und internen Verlinkungen zu versehen, dass sie von den Suchmaschinenrobots als besonders relevant für bestimmte Schlüsselworte oder Schlüsseltextstücke bestimmt werden. Hierzu hat der Websitebetreiber sich zunächst zu überlegen, auf welche einzelnen Schlüsselworte und auf welche zusammenhängenden Schlüsseltextstücke zu optimieren ist. Sein Ziel ist es also, eine bestimmte Webseite zur Landing Page für bestimmte Suchbegriffe zu machen. Diese Suchbegriffe sollten insbesondere in den Metaangaben der Website, in ihrem Titel und in der ersten Überschrift auf der Webseite auftauchen. Dabei sollte die Überschrift tatsächlich im HTML-Text als Überschrift ausgezeichnet werden und nicht nur als Überschrift für die Optik formatiert sein. Im Gegenteil: Eine Überschrift kann auch als solche ausgezeichnet werden, ohne dass sie besonders optisch hervortritt. Der Suchrobot erkennt sie doch, während dem normalen Besucher nichts besonderes auffällt.
Sind diese Bedingungen erfüllt, dann wird der Webseite schon eine hohe Relevanz zugeordnet. Diese kann noch gesteigert werden, wenn die Website viel Text enthält und in diesem Text mit einer bestimmten Häufigkeit die Schlüsselworte vorkommen. Hier gilt allerdings nicht “viel hilft viel”, denn wenn die Häufigkeit der Schlüsselbegriffe 5 % oder höher ausfällt, dann wird das als Spam gewertet. Durch Programme kann geprüft werden, wie hoch die Keyworddichte ist, man sollte diese nutzen, um den Schlüsselwortanteil bei 2-3 % zu bestimmen. Dabei sollte man darauf achten, dass die Schlüsselworte gelegentlich fett oder kursiv ausgezeichnet sind. Dies ist nach Ansicht der Robots ein Zeichen von Wichtigkeit. Weithin von Vorteil ist, wenn Keywords in der Bezeichnung der HTML-Seite und in der Bezeichnung des benutzen Unterverzeichnisses vorkommen.
Bei den externen Maßnahmen geht es nun darum, für diese gewünschte Landing Page Links zu bekommen und zwar möglichst Links von anderen IP-Adressen. Diese Links zeigen dem Suchrobot, dass viele andere Webmaster die zu optimierende Webseite für wichtig halten. Von großem Vorteil ist, wenn in der Linkbezeichnung auf der fremden Website ein Suchbegriff vorkommt. Allerdings ist es schlecht, wenn immer die gleiche Linkbezeichnung bei einer Vielzahl von Websites gewählt wird, hier liegt wieder Spamverdacht vor. Ebenfalls schlecht ist, wenn der Link von einer Seite kommt, auf dem viele, vielleicht tausende oder zehntausende von Links stehen. Solche Linkfarmen gelten als Spam und führen zur Herabstufung der verlinkten Seite oder gar zum Herausnehmen der Website aus dem Index der Suchmaschine. Hier gilt dasselbe wie in Bezug auf die Keyworddichte: Nicht übertreiben. Von Vorteil ist, wenn der Link von einer Site kommt, die im Rang hoch eingestuft wird. Bei der Suchmaschine Google wird regelmäßig ein solcher Rang berechnet, der zwischen 0 und 10 liegen kann. Einen hohen Rang bekommt man nur, wenn man von einer Vielzahl von Seiten verlinkt wird, die ebenfalls einen sehr hohen Rang haben.
Während man beim internen Suchmaschinenmarketing gut auf die eigenen Kraft bauen kann, ist man bei externen Suchmaschinenmarketing auf die Unterstützung von anderen Webmastern angewiesen. Diese kann man aber erreichen, wenn der Content auf der eigenen Site wirklich gut ist, dann wird man mehr oder weniger automatisch verlinkt. Man kann dies noch unterstützen, in dem man Webmaster, die prinzipiell an gutem Content aus dem eigenen Bereich Interesse haben könnten, gezielt anspricht, und diese bittet, einen Link zu setzen. Kann man dann im Gegenzug einen Link auf die Site des angesprochenen Webmasters anbieten, so kann diese Unterstützung möglicherweise noch eher erreicht werden. Aber hier muss man darauf achten, dass der Link von einer hochrangigen und inhaltlich passenden Seite kommt. Insbesondere sollte man nicht um Links buhlen, die von zwielichtigen Quellen kommen. Hier könnte sich der Link als Bumerang erweisen.