Die Phlox paniculata ist auch als Flammenblume bekannt und gehört zu den winterharten Stauden. Sie findet ihren Ursprung in Nordamerika und werde erst im 18. Jahrhundert nach Europa gebracht. Mit einem guten Standort und dem richtigen Boden muss man kaum noch Pflegetipps beachten und die Pflanze gedeiht prächtig. Der Boden sollte durchlässig, locker und voll mit Nährstoffen sein. Auf einem Lehmboden wächst die Phlox jedoch auch. Sie darf jedoch nicht in der Mittagssonne stehen. Ansonsten verträgt sie einen sehr hellen bis halbschattigen Platz. Auf Grund des hohen Nährstoffbedarfs muss man die Pflanze auch regelmäßig düngen. Im Sommer kann dies mit zu einmal in der Woche geschehen. Im Frühjahr und Herbst sollte man die Düngung jedoch langsam einstellen. Man kann entweder flüssigen Dünger verwenden, oder Brennnesseljauche, Knochen- oder Hornmehl oder reifer Kompost. Enthält der Dünger jedoch sehr viel Stickstoff, kann die Pflanze anfällig gegen Krankheiten werden.
Gerade bei den heißen Temperaturen muss man die Phlox ausreichend gießen. Das Wasser bietet ihr ebenso Nährstoffe, um die große Blütenpracht auszubilden. Die ersten Blüten zeigen sich im Juni und die Phlox kann teilweise bis spät in den Oktober rein noch neue Blüten hervorbringen. Die spezifische Blütezeit ist jedoch von der jeweiligen Sorte abhängig. Diese Sorten unterscheiden sich vor allem in der Farbe der Blüten. Diese können strahlend einfarbig oder auch gestreift sein. Dabei gibt es jedoch auch besonders anfällige Arten. Gerade Phlox Blumen, die neu gezüchtet worden sind, zeigen oft eine höhere Anfälligkeit gegen Krankheiten. Besonders beliebt sind bei den resistenten Arten die weiße Phlox namens Pax und die lachsfarbene Phlox mit dem Namen Pastarole. Am Abend versprühen die Pflanzen einen sehr intensiven aber wohlriechenden Duft. Er ist für viele sehr angenehmen und beliebt.
Phlox kann man auch mit anderen Pflanzen wunderbar kombinieren. Am besten eignen sich hier Glockenblumen, Gemswurz, Taglilien, Ritterspron oder das Sonnenauge. Nach dem ersten Frost verlieren die Pflanzen ihren grünen Oberwuchs und nur die Wurzel in der Erde überlebt. Sie muss jedoch nicht besonders geschützt werden und übersteht selbst Minusgrade ohne Probleme und ohne jegliche Abdeckung. Im Frühjahr kann man die Wurzel teilen und die Phlox somit vermehren. Solch eine Vermehrung ist auch das der Blüte im herbst möglich. Dabei muss man jedoch darauf achten, dass der erste Frost nicht zu zeitig kommt, sonst könnte die Phlox eingehen und den Winter nicht überleben.
Vermehren kann man die Pflanzen auch über Samen, doch eine Teilung ist weitaus effektiver. Nach einigen Jahren heben sich Pflanzen leicht aus dem Boden und man muss sie dann entweder entfernen oder in zwei Pflanzen trennen. Wenn man die Phlox neu einpflanzt, darf man sie nicht zu tief in die Erde setzen, da sonst die Blütezeit komplett ausfallen könnte. Im Frühjahr bietet sich auch die Gelegenheit die Pflanze auf ein Drittel zu kürzen. Somit entsteht im Juni ein prächtiger Blütenstand.