Das Pampasgras gehört zu der Pflanzenart der Süßgräser und kommt ursprünglich aus Argentinien, Brasilien und Uruguay. Diese Region nennt man Pampa. Daher bekam das Gras seinen Namen. Auch auf der Terrasse kann das Pampasgras richtig zur Geltung kommen. Zusammen mit anderen bunten Sommerblumen oder verschiedenen Gräsern wird der Garten mit Pampasgras sehr abwechslungsreich und vielseitig. Die Blüten sind weiß und sehen sehr gefiedert aus. Von September bis Oktober sind sie an den langen Stängel zu finden und ragen über das eigentliche Gras hinaus. Die Blätter sind grau bis grün, hängen über und sind scharf gezahnt. Je nach Sorte kann das Pampasgras bis zu 2,50 Meter hoch werden und gehört somit zu den größten Ziergräsern.
Wenn man sich für Pampasgras im Garten entscheidet, dann braucht man viel Platz, da die Stauden von Jahr zu Jahr dicker werden und nur noch schlecht zu entfernen sind. Man kann das Gras jedoch mit anderen Stauden und Blumen kombinieren und somit die Größe etwas nehmen. Das Laub des Grases ist sehr scharf. Gerade Kinder könnten sich leicht verletzen. Deshalb muss das Gras an einen ausgewählten Ort gepflanzt werden. Hauptsächlich werden die weiblichen Arten verwendet, da die männlichen nach dem verblühen nicht besonders schön anzusehen sind.
Pampasgras bevorzugt sonnige und trockene Plätze. Der Boden muss jedoch gut durchlässig sein und sollte viele Nährstoffe enthalten. In der Wachstumsphase ist das Pampasgras einmal am Tag zu gießen und aller zwei Wochen zu düngen. Man sollte ihn jedoch vor Staunässe schützen, denn sonst würde das Ziergras zerstört werden. Bei längeren Trockenperioden oder bei einer heißen Sonne kann das Gras auch zweimal am Tag gegossen werden. Besonders empfindlich ist das Pampasgras erst im Winter.
Die Überwinterung muss gut vorbereitet sein, da da Gras sehr auf Feuchtigkeit und auch auf Frost reagieren kann. Mit den richtigen Mitteln ist es jedoch kein Problem das Pampasgras über den Winter zu bringen, ohne dass es Schäden davon tragen muss. Zunächst bindet man das Gras zusammen, damit der Wind, das Wasser und auch der Frost nicht zu viel Angriffsfläche hat. Das Innere der Pflanze muss trocken sein und darf im herbst nicht zurück geschnitten werden. Das Wasser könnte sonst in die offenen Halme eindringen und sie zerstören. Am besten kleidet man das Pampasgras auch mit trockenem Laub oder Reisig ein, um es vor Kälte und Schnee zu schützen. Sind die Stauden noch nicht besonders groß, dann kann man sie auch ausgraben und in einem Kübel im Keller überwintern lassen. Auch die Wurzeln des Grases müssen abgedeckt werden, damit der Frost nicht tief eindringen kann. Im Frühjahr, wenn die größte Gefahr vorbei ist kann man das Gras wieder befreien und alte Triebe teilweise bis auf 20 Zentimeter zurück schneiden. Hier muss man jedoch beachten, dass man keine jungen Triebe beschädigt.