Schönmalve

Schönmalven nennt man auch Abutilon und sie gehören zu den schönsten Kübelpflanzen, die man auf einem Balkon oder in einem Garten finden kann. Ihren Ursprung findet die Schönmalve in Mittel- und Südamerika. Ihren besonderen Charakter bekommt die Pflanze von den samtartigen und behaarten Blättern, die dem Ahornblatt etwas ähneln. Teilweise können diese Blätter auch gelbe, helle Flecken ausbilden, die jedoch kein Zeichen für eine Krankheit sind. Die Blüten sehen aus wie eine Glocke und hängen an einem dünnen, einzelnen Stil. Man kann die Schönmalve in vielen verschiedenen Farben bekommen. In den Gärten findet man oft die gelben, weißen oder orangenen. Es gibt jedoch noch viel mehr Farben, mit denen man seinen Garten verschönern kann.

Die Pflege von Schönmalven ist nicht sehr anspruchsvoll, wenn man die Grundregeln beachtet und beherrscht. Im Sommer benötigen die Pflanzen vor allem viel Wasser und viele Nährstoffe, damit sie wachsen und große Blüten ausbilden können. Man kann die Schönmalve zweimal am Tag gießen, jedoch nicht in der prallen Sonne. Am besten führt man früh und abends Wasser hinzu und gibt auch etwas Dünger in das Wasser. So bekommt die Pflanze alles, was sie an Nährstoffen braucht. Generell wächst die Art sehr schnell und bildet auch regelmäßig neue Blüten aus. Deshalb sind Schönmalven auch so beliebt. Von Mai bis tief in den Herbst hinein kann man die Glocken am Stamm hängen sehen.

Im Sommer kann man der Schönmalve gerne einen sonnigen bis halbschattigen Standort zuweisen. Sie sollte jedoch vor viel Wind und Regen geschützt sein. Die dünnen und zarten Zweige und Äste können im Wind abbrechen und der Pflanze Schaden. Auch der Regen kann die Blüten beschädigen. Wird die Sonne zu heiß, dann sollte man die Pflanze weiter in den Schatten rücken. Das Wasser ist die Grundlage zum wachsen. Mit viel Wasser kann die Schönmalve sich besser ausbreiten. Staunässe verträgt sie jedoch weniger gut, genauso wenig wie übermäßige oder wiederholte Trockenheit.

Vor dem ersten Frost muss die Schönmalve an einen sicheren Ort gebracht werden. In der Überwinterungszeit das die Pflanze nicht so oft gegossen werden. Die Wurzeln dürfen trotzdem nie austrocknen. Das Düngen sollte man im Winter ebenso reduzieren. Es gibt keine winterharte Arten von Schönmalven. Im Haus können sie bei 14 Grad Celsius problemlos überwintern. Vorher muss man die Pflanze jedoch noch verschneiden. Alle Triebe werden dabei auf ein Drittel oder bis zur Hälfte gekürzt. So kann die Schönmalve im Frühjahr neue Triebe ausbilden und kräftiger werden. Bei trockener Heizungsluft und geringer Feuchtigkeit können die Schönmalven auch Krankheiten bekommen, wie zum Beispiel Blattläuse. Diese müssen mit bestimmten Lösungen zum Spülen entfernt werden. Im Frühjahr entfernt man die langen dünne Triebe aus dem Winter und ab Mitte Mai können die Schönmalven wieder in Freie gebracht werden. Das Frühjahr kann man auch nutzen, um eine große Pflanze in einen größeren Topf zu setzen. Der beste Boden ist ein Gemisch aus Blumenerde und Kompost.