Raritäten

Die meisten Raritäten sind nicht winterhart und müssen, wie viele andere Sommerblumen auch vor dem ersten Frost geschützt werden. Es gibt viele verschiedene Raritäten, die ihren ganz eigenen Stil und ihr eigenes besonderes Aussehen haben. Man sollte sich jedoch bei jeder Pflanze auch über die Standorte und Pflege informieren.

Eine Rarität sind die Mittagsblumen. Sie gibt es zwar in vielen Gärten, doch die Pflanze kann man in den unterschiedlichsten Farbvariationen erhalten. Hier hilft, dass die verschiedenen Sorten auch andere Namen haben. Ursprünglich kommt die Mittagsblume aus Afrika und kann gut mit Sonne und Trockenheit umgehen. Sie wächst selbst auf einem steinigen und mageren Boden. Der Standort muss jedoch vor Zugluft geschützt sein. Sie sollte deshalb an einer Mauer oder an einer Wand stehen.

Die Blätter sind sehr dick und fleischig. Normalerweise sind die Mittagsblumen nur einjährig, können jedoch durch Stecklinge auch für das nächste Jahr vermehrt werden. Die Blüten öffnen sich zur Mittagszeit. Mit dem gießen sollte man sich jedoch zurückhalten. Wenn die Blüte zu viel Wasser aufnimmt, kann sie beginnen zu faulen. Der Boden muss gut gelockert sein und kann mit Sand gemischt werden. Die Farben der Blüten reichen von leuchtend rot, bis hin zu goldgelb, rosa, oder gestreift.

Der rote Katzenschwanz ist eine ganz besondere Rarität. Er hat große grüne Blätter und lange rote Blüten. Die Blüten sehen aus wie kleine Schwänze, da die sehr weich wirken. Daher kommt auch der Name der Pflanze. Insgesamt können die Blüten bis zu 25 Zentimetern lang werden. Sie blüht fast den ganzen Sommer lang und muss jedoch vor dem Winter geschützt werden. Am besten kommt die Pflanze in einer Blumenampel zur Geltung, hier die langen Schwänze richtig hängen können. Ihren Ursprung hat die Pflanze in Australien. Dort wird sie auch als Zimmerpflanze gehalten.

Draußen benötigt sie einen sonnigen bis halbschattigen Platz und sie muss vor allem windgeschützt stehen. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein. Bei hohen Temperaturen muss der rote Katzenschwanz reichlich gegossen werden, manchmal sogar bis zu zweimal am Tag. Im Sommer kann man sie ohne Bedenken düngen, sodass noch mehr Blüten entstehen. Die Vermehrung funktioniert durch Stecklinge.

Ein interessantes Aussehen hat auch die Schmetterlingsblume. Ihren Namen trägt sie wegen ihrer Blüten, die wie kleine Schmetterlinge aussehen. Den ganzen Sommer über kann sie neue Blüten ausbilden. Trotz der zarten Erscheinung ist die Pflanze sehr robust. Die Blüten haben einen Durchmesser von etwa acht bis zehn Zentimetern. Sie ist auch eine beliebte Schnittblume und kann in Blumensträußen ebenso ihre Schönheit zeigen wie im Garten. Schmetterlingsblumen sind sehr einfach zu halten, da sie auf fast jedem Gartenboden wachsen können. Vor dem ersten Frost sollte man jedoch auch die Sommerblume ins Haus oder in eine Garage schaffen und mit einer angenehmen Temperatur über den Winter bringen. Wenn man sie auf einem Beet angelegt hat, dann sollte man im Frühjahr neue Samen aussähen.