Hängepflanzen haben meist eine sehr große Blütenfülle und sind an Eingängen oder Häusern sehr beliebt. Eine der bekanntesten Hängepflanze ist die Petunie. Es gibt jedoch auch Hängegeranien, Zauberglöckchen, Begonien oder Hängenelken. Die Pflanzen müssen jedoch nicht immer Blüten treiben, es gibt auch immergrüne Hängepflanzen, wie zum Beispiel der Indian Mint oder der hängende Bambus. Das Angebot ist sehr groß und es gibt verschiedene Möglichkeiten die Pflanzen anzubringen.
Damit die Hängepflanzen richtig zur Geltung kommen benötigt man auch eine Blumenampel. Diese besteht auch einem großen Blumentopf, mit einem geschützten oder einem freien Ablauf und mehrere Streben zum Aufhängen. Oftmals ist schon ein Haken angebracht und man kann die Pflanzen direkt nach dem Einpflanzen an ihren Ort aufhängen. Beim Anbringen sollte man auch auf den Ablauf und den Untergrund achten. Wenn unter der Hängepflanzen nur Wiese oder Gestein ist, so benötigt die keinen geschützten Ablauf und das überflüssige Wasser kann abfließen. So entsteht auch keine Staunässe und die Pflanze wird nicht gefährdet. Ist unter der Hängepflanze jedoch ein Liegestuhl aufgestellt oder ähnliches, sollte man auch einen geschützten Ablauf achten. Hier fließt das Wasser nicht Weg, sondern wird in einem kleinen Teller unter dem Blumentopf aufgefangen. Zu viel Gießen sorgt hier jedoch wieder für Staunässe.
Man kann auch verschiedene Hängepflanzen in einem Topf kombinieren und somit ein mehrfarbiges Arrangement kreieren. Die meisten Hängepflanzen gehören jedoch zu den Sommerblumen und sind nur einjährig anzulegen. Bei dem ersten Frost sterben die Pflanzen ab und müssen entsorgt werden. Eine Überwinterung ist nicht möglich, beziehungsweise nur in den seltensten Fällen. Die meisten Arten von Hängepflanzen sind sehr pflegeleicht und blühen bis in den Spätsommer hinein. Um der Sonneneinstrahlung im Sommer entgegen zu wirken, muss man die Pflanzen regelmäßig, bis zu zweimal am Tag gießen. Hier ist es auch nicht schlimm, wenn die Pflanze länger im Wasser steht, denn sie benötigt die viele Flüssigkeit.
Je nach Art sollte man eine Hängepflanze jedoch nicht in die Sonne stellen. Viele vertragen den Schatten besser und würden in der heißen Sonne vertrocknen. Andere wiederum lieben die Sonne und bilden erst mit ihr kräftige und zahlreiche Blüten aus. Vor dem Aufhängen muss man deshalb auf die Pflanzenleitung achten. Die Pflanzampeln nehmen im Laufe des Sommers auch stark an Gewicht zu. Deshalb sollte man immer darauf achten, dass die Ampeln stabil genug sind und auch stabil aufgehangen worden. Wenn die Pflanzen nicht geschützt genug sind, hat der Wind eine große Angriffsfläche und kann die Hängepflanzen von ihrer Befestigung lösen. Solch ein Sturz überleben nur die wenigsten Blumen unbeschadet.
Vor dem Einpflanzen ist es auch wichtig bestimmten Dünger mit in die Erde zu geben. Die Blumenerde selber sollte nicht vom Kompost genommen werden, beziehungsweise muss sie vorher mit Blumenerde gemischt werden. Im nächsten Frühjahr sollte man den neuen Hängepflanzen auch eine neue Erde gönnen, da hier die wichtigsten Nährstoffe lagern.