Der Eukalyptus wächst als Baum und kann bis zu 40 Meter hoch werden. Er gehört zu den immergrünen Gehölzen und es gibt von ihm mehr als 500 verschiedenen Arten. Seinen Ursprung findet der Eukalyptus in den tropischen und subtropischen Gebieten und wächst vor allem in Australien noch in freier Wildbahn. Dort gibt es auch die unterschiedlichsten Sorten des Baumes. In Europa konnten noch nicht alle kultiviert werden. Hier zählt der Eukalyptus vor allem zu den Zierpflanzen und ist in einigen Gärten zu sehen. Die meisten Arten sind jedoch nicht winterhart und müssen vor dem Frost geschützt werden. Es gibt bestimmte Dinge, die bei der Überwinterung beachtet werden müssen. Es gibt jedoch auch eine Art, namens Eukalyptus gunnii, die selbst in europäischen Kreisen vor Frost resistent sein kann. Bei einem zu kalten Winter muss jedoch auch dieser Eukalyptus geschützt werden.
Der ideale Standort für den Eukalyptus ist die Sonne. Ein Halbschatten verträgt der Baum zwar auch, aber in der Sonne kann er größer werden und bildet mehr Blätter aus. Aller zwei Wochen sollte man dem Eukalyptus auch etwas Dünger geben, damit er kräftiger wird und auch kältere Temperaturen überstehen kann. Der Duft, den man sonst nur von Medizin kennt, kann man auch durch die Blätter wahrnehmen. Im Sommer werden dadurch erfolgreich Mücken vertrieben. Der Eukalyptus wird deshalb gerne in der Nähe von einer Terrasse oder einem Balkon gepflanzt. So kann man am Abend unbeschwert den Sonnenuntergang oder ein Grillfest genießen. Die Blätter des Eukalyptus sind generell sehr hart und die Pflanze kommt auch gut ohne Wasser aus. Zu lange Trockenperioden sollten dennoch nicht bestehen. Im Winter kann er hingegen fast komplett trocken sein. Staunässe verträgt der Eukalyptus nicht sehr gut, weswegen man für einen feuchten Boden sorgen muss, auf dem das überschüssige Wasser auch abfließen kann. Ein Wasserabzug kann hier sinnvoll sein. Selbst im Kübel braucht der Eukalyptus eine Möglichkeit, dass das überschüssige Wasser nicht im Boden bleibt, sonst kann er Schäden davon tragen.
Einige Arten duften weniger als andere und manche haben sogar einen intensiven Zitronenduft. Man kann den Eukalyptus entweder ins Freie pflanzen, oder in einem Kübel halten. Er verträgt jedoch auch ins Freie gepflanzt zu werden, wenn man ihn im Winter entsprechend schützt oder wieder ins Haus holt. Manche Arten, wie zum Beispiel der Eukalyptus globolus, aus dem auch das bekannte Öl gewonnen wird, passen kaum in einen Kübel, da die sich entsprechen ausbreiten müssen. Den Winter im Freien würden sie jedoch auch nicht überstehen, weswegen sie wieder ins Haus gebracht werden müssen. Überwintern kann der Eukalyptus bei etwa fünf Grad Celsius. Manche Sorten vertragen jedoch auch Temperaturen bis zu minus zwölf Grad Celsius und können über den Winter auch im Freien bleiben. Der Wurzelbereich sollte jedoch generell mit Reisig oder Schilf geschützt werden. Vermehrt werden kann der Eukalyptus über Samen. Die kleinen Pflanzen wachsen sehr schnell und können mit einer angenehmen Größe bereits in den Garten gepflanzt werden.