Baumfarne

Aufgrund der steigenden Beliebtheit hat sich der Baumfarn zu einer beliebten Gartenpflanze entwickelt, die als Ergänzung für verschiedene Sträucher dient. Unterschieden werden kann bei dem Baumfarn zwischen den einzelnen Arten. Unter anderem unterscheiden sich diese anhand der Eigenschaften, aber auch durch die Verbreitung. So bilden nicht alle Arten ausgeprägte Stämme.

Bereits seit dem Jura sind die verschiedenen Baumfarne in Wäldern und auf Wiesen zu finden. Als Gartengewächs konnten sie sich erst in den vergangenen Jahren durchsetzen. Der Baumfarn ist eine sehr anspruchslose Pflanze und kann zudem auch während der Wintermonate im Freien gelassen werden. Europaweit handelt es sich bei dem Baumfarn um eine der weit verbreitetsten Farne. Die einzelnen Arten unterscheiden sich wesentlich voneinander und verfügen kaum über gleiche Eigenschaften. Der Baumfarn wächst sehr schnell und zudem auch flächendeckend. Einige Formen verfügen über Sprossen, andere über Schuppen. Unterschiede bei dem Baumfarn lassen sich aber auch bei der Größe erkennen. Während Einzelne überwiegend in die Höhe wachsen, sind andere sehr breitflächig. Der Baumfarn konnte sich aufgrund seiner Größe nach einer umfangreichen Kultivierung auch zu einem beliebten Element der Floristik entwickeln. Ausgewachsen verfügen die Farnwedel über eine Länge von bis zu einem Meter. Zudem ist der Baumfarn meist ein- oder auch mehrfach gefiedert. Ausschließlich ein Baumfarn verfügt über ungefiederte Wedel. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Samenpflanzen zeigt der Baumfarn kein Dickenwachstum. Der Stamm wird ausschließlich durch Wurzelbündel gestützt. Diese bilden sich durch das Wachstum aus und werden demnach stärker und größer. Zudem ist das Prothallium grün und herzförmig.

Heute kommt der Baumfarn in den verschiedensten Klimazonen der Erde vor. Besonders verbreitet ist er in tropischen und subtropischen Klimazonen. Vereinzelte Arten wachsen aber auch in dem gemäßigten Klima der Regenwälder von Australien, Neuseeland und Tansania. Diese Arten kommen jedoch nicht in Deutschland und Mitteleuropa vor. Ausgenommen von wenigen Arten überleben nur die wenigsten Frostperioden. Zudem benötigt der Baumfarn für sein Wachstum Feuchtigkeit. Durch eine andauernde Trockenheit stagniert das Wachstum. Bis heute werden von Biologen neue Arten entdeckt. Am häufigsten tauchen diese in den Gebieten von Neuguinea auf. Da sich in den vergangenen Jahren der Zierpflanzenhandel, sowie der intensive Holzschlag und Habitatverlust durchsetzen konnte, sind heute einzelne Arten des Baumfarns vom Aussterben bedroht. Einige Wenige sind bereits nicht mehr zu finden.

Seit dem 19. Jahrhundert wird der Baumfarn als Zierpflanze genutzt. Zunächst konnte er sich in England durchsetzen. Nur wenige Jahre später war er auch in Deutschland weit verbreitet. Bis heute wird der Baumfarn überwiegend in Tropenhäusern angewandt. Ausschließlich in Regionen, die weniger vom Frost betroffen sind, findet man den Baumfarn auch in Gärten und Landschaftsparks. Viele Arten der Baumfarne, die heute als Zierpflanzen bekannt sind, werden kommerziell genutzt. Möchte man im eigenen Garten nicht auf den Baumfarn verzichten, muss man auf eine richtige Überwinterung achten. Hierfür bietet sich neben dem Wintergarten in kühles Zimmer an. Heute findet der Baumfarn aber auch in anderen Bereichen Anwendung. In China werden die Fasern der Pflanze unter anderem zum Stillen von Blutungen verwendet. Auf Hawaii dienen diese hingegen als Füllmaterial für die verschiedensten Kissen.