Wer besonders hoch hinaus will, kann auf die Hilfe der Arbeitsbühne kaum verzichten. Aber nicht jeder, der eine Arbeitsbühne braucht, kann oder will sich auch gleich eine solche Bühne kaufen. Neben der Tatsache, dass eine Arbeitsbühne natürlich ihren Preis hat, stellt sich auch die Frage der Lagerung, denn sie lässt sich nicht einfach in die Garage oder eine Kammer stellen. Dennoch ist ihr Einsatz oft unverzichtbar. Und so hat sich bundesweit immer mehr der Verleih von verschiedenen Arbeitsbühnen etabliert. Gut aufgestellte Anbieter verfügen über ein großes Sortiment verschiedener Arbeitsbühnen, so zum Beispiel Scherenbühnen, Boomlifter, Gelenkteleskopbühnen oder Senkrechtarbeitsbühnen. Bereits bei den Internetauftritten kann man sich ein erstes Bild darüber machen, wie es um die Qualität der Anbieter bestellt ist. Wer unter den Geräteherstellern auch namhafte Anbieter findet, ist auf der sicheren Seite. Wichtig ist es jedoch auch, dass alle Maschinen regelmäßig gewartet und technisch überprüft werden, und das gilt nicht nur für die Arbeitsbühnen. Wer sich im Internet vorab informiert hat, braucht natürlich auch eine ausgiebige persönliche Beratung. Die telefonische Erreichbarkeit und zeitnahes Bearbeiten von e-Mail-Anfragen stellen ein weiteres Qualitätsmerkmal von Arbeitsbühnen-Verleihern dar.
Wer anspruchsvolle Arbeiten in großen Höhen verrichten muss, kann sich bequem eine Arbeitsbühne leihen. Und das Personal gibt es noch dazu. Ohne geht es nämlich bei der Form der Bühne nicht. Arbeitsbühnen agieren in Höhen von bis zu rund 100 Metern, da steht der Sicherheitsgedanke selbstverständlich im Vordergrund. Die Ansprüche sind ebenso hoch wie die Arbeitshöhen. Einmal im Jahr müssen die großen Bühnen technisch überprüft werden. Das ist durch die DIN-Norm geregelt. Das Personal muss ausgebildet und für die Bedienung von Arbeitsbühnen zugelassen sein. Außerdem muss ein schriftlicher Auftrag vorliegen, der bestätigt, dass die Arbeit durchgeführt werden soll. Und nicht zuletzt gelten auch für die Kleidung klare Vorgaben. Durch die Berufsgenossenschaften ist geregelt, wie die persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu handhaben ist.
Das Prinzip der Arbeitsbühne ist das einer Maschine mit einem Ein- und Ausstieg und einer Plattform, von der aus gearbeitet wird. Man unterscheidet zwischen Indoor- und Outdoor-Arbeitsbühnen. Indoor-Bühnen werden oft mit Akku- oder Elektroantrieb gefahren. In geschlossenen Räumen bietet sich ein solcher Antrieb an, denn Abgase sind in der Regel nicht nur unerwünscht, sondern mancherorts sogar verboten. Moderne Akku- oder Elektroantriebe erlauben auch längere Einsätze, denn hochwertige Batterien verfügen über leistungsstarke Eigenschaften. Durch ihr relativ hohes Eigengewicht benötigen Indoor-Arbeitsbühnen üblicherweise keine zusätzlichen Abstützungen. Sie haben einen niedrigen Schwerpunkt und eine geringe Bodenfreiheit. Um gut und sicher arbeiten zu können, brauchen sie jedoch einen möglichst geraden Untergrund. Neigungen von 3° oder mehr sollten vermieden werden. Ganz anders sind die Anforderungen, die an Arbeitsbühnen für den Außeneinsatz gestellt werden. Ebene und glatte Untergründe sind hier eher die Ausnahme, außerdem kommen lange Fahrtwege und Hindernisse auf dem Boden oft erschwerend hinzu. Für diese Rahmenbedingungen ist ein Dieselantrieb sinnvoller. Outdoor-Arbeitsbühnen sind deutlich größer, schwer und vor allem breiter als ihre Verwandten für geschlossene Räume. Sie verfügen über einen höheren Schwerpunkt, was zu wesentlich mehr Bodenfreiheit führt. Besonders für das Arbeiten auf unwegsamem Gelände sind diese Eigenschaften von großem Vorteil. Welche Bühne mit welchen Ausstattungen die richtige ist, lässt sich am besten beurteilen, wenn man sich umfangreich und ausgiebig beraten lässt.