Hebebühnenvermietung

Es gibt Arbeiten, für die sind Hilfsmittel nötig. Beim Reinigen der Regenrinne am Haus empfiehlt es sich nicht, einfach eine Leiter aufzustellen. Sinnvoller und sicherer ist das Verwenden eines Gerüstes. Damit kann man zuverlässig arbeiten. Der Nachteil eines Gerüstes aber besteht darin, dass es nicht mobil ist. Müssen beispielsweise Wartungsarbeiten an Straßenbeleuchtungen oder Baumschnitt durchgeführt werden, sind die Grenzen des Gerüstes schnell erreicht. Der Aufwand, der zum Aufbau betrieben werden muss, steht in keinem Verhältnis zum gewünschten Ertrag. Hier kommen häufig Hebebühnen ins Spiel, also Maschinen mit einem Ein- und Ausstieg und einer Arbeitsplattform, von der aus sich bequem auch anspruchsvolle Arbeit erledigen lässt. Je nachdem, wozu die Bühne eingesetzt werden soll, wählt man die entsprechende Variante. Für Innenarbeiten ist meist der Einsatz solcher Bühnen ratsam, die mit einem Akku oder elektrisch angetrieben werden. Sie arbeiten emissionsfrei und somit umweltschonend. Zudem sind sie verhältnismäßig leise. Ihr Schwerpunkt ist gering, dadurch haben sie eine geringe Bodenfreiheit. Weitere Abstützungen brauchen sie üblicherweise nicht, da sie über ein hohes Eigengewicht verfügen. Was sie jedoch brauchen, ist ein ebener Untergrund. Neigungen von mehr als 3° tun dieser Art von Bühnen nicht gut.

Will man die Hebebühne außen einsetzen, kommen zumeist andere Anforderungen auf die Maschine zu. Der Untergrund ist hier oft uneben, Hindernisse stören die Arbeit. Außerdem sind die Wege, die zurückgelegt werden müssen, oft weiter. Ein Akku- oder Elektroantrieb kommt daher für diese Aufgaben eher nicht in Betracht. Effektiver ist der Einsatz von mit Diesel fahrenden Hebebühnen. Aufgrund der Tatsache, dass Outdoor-Hebebühnen oft deutlich schwerere Aufgaben erledigen müssen und in größeren Höhen arbeiten, sind sie deutlich größer, breiter und schwerer als die Modelle für den Innenbereich. Sie haben einen höheren Schwerpunkt und verfügen daraus folgend über mehr Bodenfreiheit. So wird auch unwegsames Gelände zu einer machbaren Aufgabe.

Hebebühnen sind sehr unterschiedlich einsetzbar. Für die Arbeit an Hochspannungsleitungen kommt oft die Gelenkarmbühne in Frage. Diese Modelle helfen auch, wenn man Baumschnitt machen muss oder Straßenbeleuchtungen repariert oder gewartet werden sollen. Bei Montageeinsätzen in großen Hallen oder an hoch gelegenen Decken ist der Gebrauch von Scherenbühne ratsam. Montagen an Glasfassaden lassen sich problemlos mit der mastgeführten Kletterbühne durchführen. Wie viele verschiedene Ausführungen von Hebebühnen es gibt, zeigt eindrucksvoll ein Blick auf die unterschiedlichen Einsatzgebiete. Kleinere Hebebühnen mit Tragfähigkeiten bis zu 200 kg arbeiten in der Regel in Höhen zwischen 10 und 20 Metern. Wer an Windkraftanlagen, Richtfunkmasten oder hohen Kaminen arbeiten muss, nutzt dagegen riesige Hebebühnen, die auch in Höhen von 100 Metern und mit seitlichen Reichweiten bis zu 40 Meter zuverlässig und sicher arbeiten. Bei der Arbeit kommt den Hebebühnen zugute, dass sie sich auch leicht auf Lkw-Gestellen oder Schienenfahrzeugen montieren lassen. Auch Raupenfahrzeuge oder Spreizrahmen sind eine Option. Es ist als eine Selbstverständlichkeit zu beachten, dass bei solch anspruchsvollen Aufgaben die Sicherheit eine zentrale Rolle spielt. Gewerblich genutzte Hebebühnen müssen einmal im Jahr überprüft werden. Durch die Berufsgenossenschaften ist das Tragen von angemessener Schutzkleidung geregelt. Auch wer mit den Hebebühnen arbeiten darf, ist genau bestimmt. Nur ausgebildetes Personal darf an die Hebebühne und auch das nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung.