Unter dem Begriff Single versteht man die Lebensform von Menschen, die ohne sozial Bindung in einer Partnerschaft leben. Man unterscheidet bei der Lebensform der Singles zwischen Freiwillig-Bewusste Singles und unfreiwillig lebende Singles. Historisch gesehen waren Singles in vielen sozialen Rollen Bestandteil der Gesellschaft. Vor allem religiös geprägte Menschen kannten die Form des Singletums, zum Beispiel Wanderprediger und Mönche. Auch durch das Verbot der Priesterehe wurden Geistliche zu Singles. Singles der modernen Form gibt es seit dem Zeitalter der Industrialisierung. Erst durch die Industrialisierung und den damit einhergehenden finanziellen Möglichkeiten, auch ohne den Familienverbund an Kapital zu kommen, schaffte die Grundlage für die neuzeitliche Lebensform. Im Mittelalter gab es auf Grund der schwierigeren Voraussetzungen, die zu einer Ehe führten, relativ viele Singles, die meist innerhalb des Familienverbundes lebten und von ihren Mitmenschen weniger geachtet wurden. Größtes Problem der modernen Singles ist, laut der Psychologien Dr. Eva Jaeggi, die Einsamkeit. Zunehmend nehmen Singlebörsen vor allem im Internet als Kontaktplattform an Bedeutung zu. Auch die die Kontaktanzeigen in Zeitungen und Journalen wächst kontinuierlich an.