Die Rose ist eine Gattung aus der Familie der Rosengewächse. Ihre Merkmale machen sie unverwechselbar. Die Rose wächst auf einem Busch, meist kletternd, und die Blüten sind in Schichten angebracht. Es gibt die schöne Blume in vielen Farben und ihr Duft ist betörend, aber sie wehrt sich mit Dornen gegen Blumendiebe. Verblüht die Rose, so entsteht eine Hagebutte, aus der man zum Beispiel gesunden Tee machen kann.
Rosenöl ist ein sehr wertvoller Bestandteil der Parfumindustrie. Der Duftstoff ist in einer langen Prozedur zu gewinnen. Das ätherische Öl der Rose wird durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Die dafür gebrauchten Blätter werden meist mit der Hand gezupft. Das Rosenöl wird für den Hausgebrauch in kleinen Mengen verkauft - braucht man doch für einen Liter etwa drei Tonnen Rosenblätter. Bei der Produktion von Rosenöl bleibt das so genannte Rosenwasser übrig. Dieses wird zum Beispiel zur Herstellung von Marzipan verwendet. Aber auch die Blüten der Rose selbst finden immer mehr Einzug in unsere Küchen. Ob in Suppen, Salaten, Desserts oder Säften - die aromatischen Blüten sind mehr als nur interessante Farbtupfer.
Die Rose ist nicht nur ein beliebter Gartenschmuck oder ein intensives Hobby, die Rose ist auch Stoff vieler Gedichte, Lieder und Märchen. Sie steht für Liebe und Romantik, doch ihre Stacheln sind nicht zu unterschätzen!
Rosen gibt es in vielen Sorten und Züchtungen und ihre Arten vermehren sich beständig. Besonders beliebt sind Duftrosen. Weil die Duftstoffe aber oft mit Krankheitsanfälligkeiten gekoppelt sind, so wurde bei modernen Arten oft der Duft weg gezüchtet. Miniaturrosen werden nicht höher als 40 Zentimeter, haben jedoch sehr viele Blüten, die meist vom Frühling bis in den Herbst blühen. Sehr robust sind die Hochstammrosen, die ein fester Bestandteil in vielen europäischen Gärten sind. Beliebt ist es auch, neue Züchtungen nach berühmten Persönlichkeiten zu benennen oder sie diesen zu widmen. Lady Di etwa wurden nach ihrem Tod gleich vier Rosensorten verschiedener Züchter gewidmet - allesamt Verkaufsschlager.
Rosen sind eigentlich sehr leicht zu pflegen. Achtet man auf den richtigen Standort und die richtige Pflege, so werden sie einem viel Freude bereiten und gut wachsen. Besonders wohl fühlen sich Rosen, wenn man ihnen Lavendel als Nachbarn pflanzt. Dieser schreckt mit seinem Duft auch Blattläuse ab, sich neben den Rosen niederzulassen. Auch andere Kräuter dienen der Abschreckung von Schädlingen an Rosen. Die ätherischen Öle von Minze, Thymian oder Oregano schützen die edle Pflanze. Seine Farbe gibt auch wunderschöne Akzente zu den Rosenpflanzen. Zu Kletterrosen passen die grossen Blüten der Clematis gut - auch von ihr gibt es viele verschiedene Sorten. Mit niedrigen Rosensorten sehen Strohblumen schön aus.