Zu einer den ältesten Maßnahmen der Gärtner, möglichst bald erste Früchte ernten zu können, gehört das Gewächshaus. Bis zur industriellen Revolution und der Gefriertechnik haben die Menschen von dem Ertrag gelebt, den sie aus ihrem Garten herausholen. Obwohl heutige Gärten die Familien nicht mehr ernähren müssen, ist das richtige Gartenzubehör trotzdem wichtig.
Weitaus günstiger und praktischer als Gewächshäuser für Privatpersonen sind Gewächshausfolien. Die Folien lassen die Sonne durch und halten Regen ab. Vor allem bei Tomatenstöcken eignen sich Gewächshausfolien, weil diese Pflanzen keine Staunässe und Dauerregen vertragen. Auf bei Salaten, die früh im Jahr geerntet werden sollen, bietet sich eine Gewächshausfolie an. Unter der Folie wird die Erde angewärmt und lässt die Salatköpfe schneller reifen, so dass bereits um Ostern der erste Salat aus dem eigenen Garten gegessen werden kann. Mittlerweile sind diese Folien leicht zu handhaben und als Bausätze erhältlich. Sie werden über die Beete gespannt oder mit Hilfe von Holzlatten zu einem Unterstand zusammengebaut. Werden die Folien sorgsam behandelt, können sie mindestens ein weiteres Jahr verwendet werden.
Früher sind Pflanzkübel nur zum Ziehen der Blumen, Kräuter oder Gemüsepflanzen benutzt worden. Daher sind sie aus Ton und ohne Verzierungen hergestellt worden und nach ihrem Dienst als Keimhelfer wieder im Keller oder im Gartenhaus verschwunden. Heute stellen sie neben ihrem praktischen Nutzen sich auch dekorativ zur Schau. Von daher gibt es sie in verschiedenen Größen, um der jeweiligen Pflanze genügend Platz zu geben, und unterschiedlichen Farben. So kann man seinen Garten in bestimmten Tönen halten oder für einen farblichen Kontrast sorgen. Pflanzkübel aus Steingut und Ton sind schwer und daher standhaft. Sie eignen sich für Stämmchen wie Rosenstämmchen oder als größere Blumenkästen. Besonders bei großen Terrassen oder Einfahrten lenken Pflanzkübel mit interessanten Zusammenstellungen der Pflanzen die Blicke der Besucher auf sich. Wenn die Pflanzkübel den Winter über im Freien stehen, müssen sie winterhart sein. Sobald der Pflanzkübel einen Sprung hat, verliert er seine Stabilität. Daher eignen sich Tongefäße meist nicht dafür, außer sie sind als winterhart gekennzeichnet. Wer seinen Pflanzen ab und zu Sonne auf der Terrasse oder dem Balkon gönnen möchte, ist mit Pflanzkübeln aus Kunststoff ebenfalls besser beraten. Sie sind leichter zu bewegen und haben im Idealfall am Boden einen Wasserspeicher, so dass die Pflanzen keine Staunässe erleiden und bei heißen Temperaturen genügend Wasser ziehen können. Mittlerweile sind auch Pflanzkübel aus Kunststoff verziert und sehen im Garten oder auf der Terrasse Tontöpfen täuschen ähnlich.
Neben Schnecken sind Unkräuter der größte Feind im Beet. Wer also trotz vieler Stunden Unkrautzupfens oder mehrerer Lagen Mulchs der Unkräuter nicht Herr wird, ist mit einem Unkrautvernichter gut beraten. Mittlerweile sind diese Produkte auf spezielle Beete und Rasenwünsche abgestimmt, damit die wichtigen Pflanzen erhalten bleiben. Allerdings muss vor der Anwendung genau auf die Inhaltsstoffe und die Anleitung geachtet werden. Sonst sind neben dem Unkraut auch Nutzpflanzen beschädigt oder vernichtet. Im schlimmsten Fall ist ein komplettes Beet unbenutzbar. Die Kombination des Unkrautvernichters mit anderen Methoden wie dem Ausstechen, Zurückschneiden und Anordnung bestimmter Pflanzen führt zum Erfolg, dem gewünschten Gartenbild. Wer sich unsicher ist, was er einsetzen soll, wird in einem Fachgeschäft ausgiebig und gut beraten.