Hot Rods sind US-Customizing-Modelle vor allem aus den 1930er Jahren, die an der Westküste der USA bis heute überaus beliebt bei Tunern sind. Als Prototyp des Hot Rod gilt der Ford B 1932, der auch Deuce genannt wird. Durch zahlreiche TV-Sendungen wurde die Tuning-Subkultur in Deutschland bekannter. Heute gibt es auch in Deutschland eine treue Fangemeinde des alternativen Tunings. Die Hot Rods (oder Hotrod) waren die Vorgänger der Dragracer und wurden vor allem für Beschleunigungsrennen ab den 1940er Jahren eingesetzt. Man reduzierte das Gewicht und erhöhte die Motorleistung von alten Modellen aus den früheren Jahren, die günstig und unkompliziert umgebaut werden konnten. Bis heute haben die Hot Rods ihre treue Fangemeinde in den USA. Mit den Hot Rods ist nicht nur eine Tuning-Kultur verbunden, sondern auch ein bestimmtes Lebensgefühl von Freiheit und Unangepasstheit. In den USA gibt es bestimmte Hotrod-Philosophien, die sich vor allem auf die Modelle und Umbaustile beziehen. Viele der beliebten Modelle werden heute von spezialisierten Tunern in den USA als Nachbauten produziert, da es nur noch wenige originale Modelle aus den Zeiten gibt. Beliebt sind vor allem die B-, T- und A-Modelle von Ford aus den 1930er Jahren. Es gibt zahlreiche Kategorien der Hot Rods in den USA wie die Old School Rods oder die Street Rods.
Die meisten Hot Rods haben offene Motoren und gekürzte Dachstreben, sogenanntes Top-Chop oder Chopping. Ursprünglich wurde Chopping im Tuning eingesetzt, um den Luftwiderstand bei Rennen zu verkleinern. Heute ist Top-Chop das bestimmende optische Element der Hot Rods. Ein weiteres Tuning-Merkmal ist auch das Tieferlegen, was man in der Szene mit Lowering umschrieben wird. Typisch für Hot Rods ist die Beseitigung aller Teile, die nicht unbedingt notwendig sind und das Gewicht erhöhen. Fahrzeuge, die ein besonders minimalistisches Bild haben, nennt man Rat Rods. Im Trend liegt heute vor allem der moderne Hightech-Hotrod-Stil, wo sich Vergangenheit und Moderne im Customizing treffen. Seit 1993 gibt es ein Deutschland die German Street Rod Association im hessischen Bensheim an der Weinstraße. Hier sind rund 300 Mitglieder aus der Szene organisiert. Im Rhein-Main-Gebiet gibt es zum Beispiel die Fan-Organisation Rhein-Main-Cruisers and Goodguys Members Germany. Hier treffen sich Fans von deutschen und US-amerikanischen Hot Rods, Customcars und Classics. In Deutschland gibt es zahlreiche Firmen, die Hot Rods verkaufen und Shops unterhalten. Zubehör, Karosserien und Fahrgestelle von Hot Rods findet man über das Internet. Man findet im Internet auch interessante Informationen zum Kauf oder Bau eines Hot Rods. Viele der Hotrod-Fans kaufen gebrauchte oder neue Modelle, da der Bau eines Hot Rods sehr teuer und zeitaufwendig ist. Ein schöner Hot Rod, der selber aufgebaut wird, kann gut 50.000 Euro kosten. Gebrauchte Hot Rods, die man neu aufbauen kann, gibt es schon ab 10.000 Euro.
Was sind Hot Rods?
Wie stellt sich die Hotrod-Szene dar?
Welche Modelle sind bei Hotrods beliebt?
Gibt es Vereine oder Organisationen von Roddern?
Wie entwickelte sich die Hotrod-Szene?
Wo kann man Hotrod-Zubehör kaufen?