Weltweit haben sich die Rosen zu einer der beliebtesten Pflanzen entwickeln können. Auch in Deutschland gehören sie zu den Favoriten für den individuellen Garten. Zu den verbreitetsten Formen der Rose gehört bis heute die Hagebutte. Diese kommt auch in unberührter freier Natur, wie in Wäldern und auf Wiesen vor. Eine grobe Gliederung der Rosen ist durch Wildrosen und Kulturrosen möglich. In den vergangenen Jahren konnte sich zudem der Beiname “König der Blumen” durchsetzen.
Bereits seit über 2000 Jahren werden die Rosen als Zierpflanzen für den Innen- und Außenbereich gezüchtet. Bekannt sind sie als immergrüne Sträucher, die bei der richtigen Art auch den Winter im Freien überstehen können. Zahlreiche Arten der Rosen entwickeln verholzte Bodenausläufer, die sich wiederum zu kleineren Kolonien entwickeln. Diese Pflanzen können bis zu vier Meter hoch werden. Anhand der einzelnen Arten lassen sich zahlreiche Unterschiede bei den Eigenschaften erkennen. So sind einzelne Rosen mit Drüsen und Haaren behaftet. Befinden sich an den Pflanzen Drüsen, verfügen diese auch über den typischen intensiven Duft, der sich meist im ganzen Garten verteilt. Alle Rosen verfügen über die in der Umgangssprache bekannten Dornen. Diese Stacheln befinden sich sowohl als Stämmen und Ästen, als auch an den Zweigen der Pflanzen. Unterschiede hinsichtlich der Stacheln lassen sich zwischen den Kurz- und den Langtrieben erkennen. Vor allem die Bereiche der Pflanze, die sich in der Nähe des Bodens befinden, sind reich an Stacheln. Für die Pflanzen handelt es sich hierbei um eine bewährte Schutzfunktion, die sie vor den Angriffen durch Tiere und Ungeziefer schützt. Wie auch bei den Stacheln lassen sich auch bei den Blüten der Rosen zahlreiche Unterschiede anhand der einzelnen Arten erkennen. Diese unterscheiden sich weitestgehend anhand der Farben voneinander. Kleinere Unterschiede lassen sich bei genauem Hinsehen auch bei der Form der Blüten erkennen. Die Blüten der Rosen sind zudem sehr duftintensiv. Die Rosenblüten verfügen über eine Größe von drei bis sieben Zentimetern. Zu den klassischsten Farben gehören bis heute Rot und Weiß. Durch die einzelnen Züchtungen und Nachbehandlungen kann heute jedoch auch auf gelb blühende Rosen zurückgegriffen werden.
Rosen benötigen für ein gesundes Wachstum gute Lichtverhältnisse. Beim Anbau im Garten sollten aus diesem Grund Standorte gewählt werden, die über ausreichend Licht verfügen. Jedoch spielt die Temperatur nur eine untergeordnete Rolle und nimmt auch nur selten einen direkten Einfluss auf die Entwicklung der Rosen. Einzelne Arten gedeihen jedoch bei warmen Temperaturen wesentlich besser als andere. Der Boden muss frisch sein, darf jedoch weder zu trocken, noch zu nass sein. Nur einzelnen Arten der Rosen gedeihen auch bei trockenem Boden sehr gut. Unterschiede bei den Voraussetzungen hinsichtlich des Wachstums lassen sich überwiegend bei dem Vergleich von Wild- und Kulturrosen erkennen. Auch die Kulturrosen können meist problemlos während des Winters im Freien bleiben. Ausgeschlossen hiervon sind Arten, die warme Temperaturen bevorzugen. Ist dies der Fall, müssen die Rosen überwintert werden. Allerdings sollte bedacht werden, dass Rosen dazu neigen, Sträucher zu bilden. In diesem Fall gestaltet sich auch die Überwinterung der Pflanzen als schwierig. Kleine Pflanzen können in einem Gewächshaus oder im Wintergarten überwintert werden. Neben der optischen Wirkung eignen sich die Rosen auch als Begrenzung anstelle eines Zaunes. Hierfür bieten sich Arten an, die sehr schnell und zudem auch umfangreich Kolonien bilden.