Narzissen

In den vergangenen Jahren konnten sich zahlreiche verschiedene Arten der Narzissen durchsetzen. So konzentrierte man sich in den vergangenen Jahren vor allem auf die Züchtungen. Die Narzissen kommen heute nicht mehr nur in den Gärten in Deutschland vor. Auch in Parkanlagen übernehmen sie die Rolle eines Frühjahrsblühers.

Heute kann bei den Narzissen zwischen den verschiedensten Arten unterschieden werden. Während einige von ihnen aufgrund der zahlreichen Züchtungen entstanden sind, konnte man bereits vor den Züchtungen zwischen den verschiedensten Formen der Narzissen unterscheiden. Bis heute sind jedoch noch nicht alle Arten bekannt. Die Narzissen, die in Deutschland auch unter dem Namen Osterglocken bekannt sind, gehören zu der Familie der Amaryllisgewächse und kommen in den verschiedensten Regionen Europas vor. Man begann bereits recht früh mit der Kultivierung der Narzissen. Bereits in der orientalischen Phase, in den Jahren von 1560 bis 1620 begann man damit, die Narzissen für die Regionen in Mitteleuropa zu kultivieren. Seitdem entstanden zahlreiche verschiedene Arten, durch die diese Pflanzen an die jeweiligen klimatischen Verhältnisse angepasst wurden. Ihren Ursprung haben die Narzissen in Südwesteuropa und in Nordwestafrika. Bis heute findet man nur sehr wenige Arten in den Küstenregionen am Mittelmeer. Aufgrund der steigenden Bedeutung in der Gartenkultur setzte man sich auch in den letzten Jahren weiterhin mit den Züchtungen dieser Pflanzenarten auseinander. Heute kann man bei den Narzissen zwischen mehr als 24.000 Arten unterscheiden. Bis heute sind zudem zahlreiche Arten, die in der freien Natur vorkommen, nicht bekannt. Sowohl im Frühjahr, als auch in den Wochen des Spätwinters handelt es sich bei den Narzissen um die wichtigsten Pflanzen des Blumenhandels und so genießen sie auch in Hinblick auf die Wirtschaft eine ganz besondere Bedeutung. Angeboten werden die Narzissen im Blumenhandel in den verschiedensten Formen. Für den Anbau im Garten muss jedoch auf die Blumenzwiebeln dieser Pflanzen zurückgegriffen werden. Einzelne Arten der Narzissen können heute aber nicht mehr nur in Verbindung mit dem markanten und ansprechenden Aussehen überzeugen. So überzeugt die Dichternarzisse bis heute durch einen überaus intensiven Geruch. Durch die zahlreichen Züchtungen in den vergangenen Jahren ging der typisch intensive Geruch jedoch bei den meisten Arten der Narzissen verloren und so bestechen sie heute überwiegend durch das Aussehen. Bis heute findet man die zahlreichen verschiedenen Narzissen überwiegend in den südlichen Ländern Europas. In Deutschland und Mitteleuropa werden so nur einzelne Arten der Narzissen für den Garten angeboten. So verfügen auch die meisten bekannten Arten der Narzissen nur über ein sehr kleines Verbreitungsgebiet, welches sich auch nur sehr langsam ausweitet.

Heute werden die Narzissen, die in dem deutschen Handel angeboten werden, in den verschiedensten Regionen angebaut. Nicht selten handelt es sich bei den Angeboten jedoch auch um Importware aus den südlichen Ländern Europas. Ähnliche Entwicklungen lassen sich auch bei den zahlreichen Kreuzzungen erkennen. Je nach Art der Narzissen muss bei der Wahl des Standortes auf die verschiedensten Besonderheiten geachtet werden. So bieten sich längst nicht allen Orten für den Anbau von Narzissen an. Die meisten Arten der Narzissen benötigen für eine optimale Entwicklung jedoch einen saueren Boden. Nur wenige Arten entwickeln sich auch bei einem Kalkboden überaus vielversprechend. Zudem benötigen sie während des Wachstums eine angemessene Feuchtigkeit. Einige Arten können problemlos heiße und auch sehr trockene Sommer überstehen. Bis heute findet man in Deutschland in einigen Regionen wilde Narzissen. Hierbei handelt es sich um die bekannte Art der Osterglocke. In der Regel kommt sie vor allem auf Lichtungen in großer Anzahl vor.