Die Märzbecher haben sich zurecht den Namen der Frühlingsblüher verdient und so gehören sie nach den langen Wintermonaten zu den ersten Pflanzen, die blühen. Aufgrund der großen Beliebtheit dieser Pflanzen wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Arten gezüchtet und so konzentrierte man sich auf die Kultivierung der Märzbecher.
Die Märzbecher sind bereist seit vielen Jahren bekannt und findet so auch immer öfter in den deutschen Gräten Anwendung. So ist er als Frühlingsblüher bekannt und sorgt gemeinsam mit anderen Pflanzern dieser Art für fröhliche Farbtupfer in den Gärten und Parkanlagen. Die Märzbecher gehören zu der Familie der Amaryllisgewächse. Aufgrund der Größe und des Aussehens werden diese Pflanzen häufig auch als Großes Schneeglöckchen bezeichnet. Jedoch unterscheiden sie sich sowohl hinsichtlich des Aussehens, als auch in Verbindung mit den einzelnen Eigenschaften erheblich von den Schneeglöckchen und können aus diesem Grund auch kaum mit ihnen verglichen werden. Jedoch liegen die Unterschiede bei dem Märzbecher in den meisten Fällen im Detail. Bei dem Märzbecher kann heute zwischen den verschiedensten Arten unterschieden werden. Während sie zum Teil aufgrund der verschiedensten Züchtungen entstanden sind, handelt es sich hierbei zum anderen auch um Wildarten, die bis heute noch nicht bekannt sind. Der Märzbecher gehört zu den vorsommergrünen Pflanzen. Die Blätter dieser Pflanze können bis zu 20 cm lang werden und sind meist nicht breiter als einen Zentimeter. Die Märzbecher blühen in den Wochen von März bis April. Je nach Standort und dessen Eigenschaften können sie jedoch auch im Februar die ersten Blüten bilden. Jedoch handelt es sich hierbei bis heute eher um eine Seltenheit. Meist blühen die Märzbecher in den Gartenanlagen bereits sehr zeitig. Die Blüten der Märzbecher sind weiß und versprühen zudem einen ganz besonders intensiven Duft, der sich meist auch problemlos in der näheren Umgebung der Pflanze verteilt. Aufgrund der großen Beliebtheit sind vor allem die Urarten der Märzbecher streng geschützt und dürfen somit weder gepflückt noch angepflanzt werden. Für den Garten werden aus diesem Grund ausschließlich einzelne Züchtungen angeboten. Ihren Ursprung hat diese Pflanze nicht wie lange Zeit vermutet in Mitteleuropa, sondern in den südeuropäischen und ebenso subatlantischen Ländern. Durch die verschiedensten Maßnahmen konnte der Märzbecher jedoch auch in Deutschland und zum Beispiel auch an der nordamerikanischen Ostküste eingebürgert werden. Auch in Deutschland findet man heute zahlreiche verschiedene Regionen, in denen die Märzbecher heute weit verbreitet sind.
Unter anderem findet man die Märzbecher in Deutschland in dem Leipziger Auwald. Aber auch in der sächsischen Schweiz und der Fränkischen Alb findet man die Märzbecher an den verschiedensten Orten. In den vergangenen Jahrzehnten hat jedoch der Wildbestand dieser Pflanze entscheidend gelitten und sich aufgrund dessen auch stark verringert. Der Märzbecher ist hinsichtlich des eigenen Standortes sehr anspruchsvoll und so sollte auch bei dem Anpflanzen im Garten auf die jeweiligen Anforderungen geachtet werden. So bieten sich für den Märzbecher ausschließlich Standorte an, die feucht und nährstoffreich sind. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass es sich um einen Ton- oder auch Lehmboden handelt. Dieser sollte mäßig saure Eigenschaften aufweisen können. Märzbecher findet man aus diesem Grund häufig auf besonders nährstoffreichen Nasswiesen. Je nach Beschaffenheit des Standortes und der damit verbundenen Eigenschaften blühen die Märzbecher in Höhen von bis zu 1600 Metern. Die Märzbecher erstrahlen meist in den verschiedensten Farben und sorgen so für ein überaus ansprechendes Aussehen.