Gurken

Nahezu problemlos konnten die Gurken ihren Einzug in Mitteleuropa feiern und gehören heute zurecht zu den wohl beliebtesten Pflanzen für den Garten. Aufgrund der steigenden Beliebtheit kann heute zwischen den verschiedensten Arten unterschieden werden, die vor allem durch die einzelnen Züchtungen entstanden.

In Deutschland handelt es sich bei dem Spreewald um eine der bekanntesten Regionen, die für den Anbau von Gurken genutzt werden. Aber auch in anderen Gegenden werden diese angebaut. Nicht zuletzt konnten sich die Gurken in den vergangenen Jahren zu einer der wohl beliebtesten Gartenpflanzen entwickeln. Der Grund hierfür sind die recht geringen Anforderungen dieser Pflanze und so besticht sie ebenso durch eine gewisse Leichtigkeit bei der Pflege. Bei den Gurken handelt es sich um Mitglieder der Familie der Kürbisgewächse und so sind diese gegenüber den verschiedensten Witterungsbedingungen sehr resistent. Einst deutete man die Gurken als Früchte, die noch nicht über eine ausreichende Reife verfügen. Heute gehören sie hinsichtlich des Handels jedoch zu den wichtigsten Gemüsearten in Deutschland. In den Wintermonaten handelt es sich bei den angebotenen Gurken jedoch meist um Exportware. Heute kann trotz der zahlreichen verschiedenen Züchtungen zwischen zwei Gruppen der Gurken unterschieden werden. Zum einen handelt es sich hierbei um die Salatgurke und zum anderen um die Einlegegurke. Beide genießen vonseiten der Menschen ein sehr großes Interesse und konnten sich als Lieblinge etablieren. Diese einzelne Bezeichnung wurde von den jeweiligen Möglichkeiten der Nutzung abgeleitet und bestechen somit vor allem durch die jeweilige Verwendung.

Die Gurken sind ausschließlich einjährige Pflanzen, die sich hinsichtlich des Wachstums am Boden ausbreiten. Die Frucht dieser Pflanzen kann eine unterschiedliche Größe erreichen. In der Regel handelt es sich hierbei um eine Länge zwischen 10 und 60 Zentimeter. Im Inneren der Gurken befinden sich die Samen, die für die weitere Verwendung jedoch kaum mehr eine Rolle spielen. Je nach Region werden die Salatgurken heute auf die verschiedenste Art angebaut. Unter anderem setzt man so in asiatischen Ländern ausschließlich auf Gewächshäuser. In Deutschland findet man die Gurken meist im klassischen Gartenbau. Die Vorteile bei den Gewächshausgurken lassen sich hinsichtlich des Aussehens erkennen. So handelt es sich hierbei meist um Gurken, die makellos sind und ebenso über einen sehr intensiven Geschmack verfügen. Bei einem Anbau im Freien muss jedoch bedacht werden, dass die Pflanzen und auch die Früchte den zahlreichen verschiedenen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind. Diese hinterlassen auf den Pflanzen meist in den entscheidenden Bereichen ihre Spuren. Nicht selten lassen sich diese auf den Früchten als Flecken erkennen. Zudem muss damit gerechnet werden, dass die Gurken, die im Freien angebaut werden, nicht so groß sind, wie die aus einem Gewächshaus. Zudem muss hinsichtlich der einzelnen Arten zwischen den verschiedensten Anbaumöglichkeiten unterschieden werden. So werden die meisten Einlegegurken heute im Freiland gezogen. Hingegen bietet sich für die Salatgurke die Aufzucht im Gewächshaus an. Ausgefallene Arten der Gurken gibt es bis heute in China.

Wahrscheinlich haben die Gurken in Indien ihren Ursprung. Jedoch sind die zahlreichen verschiedenen Hintergründe bis heute noch nicht geklärt. Die meisten Arten der Gurken wurden in den vergangenen Jahren im Rahmen der einzelnen Züchtungen gekreuzt und so entstand hinsichtlich der Gurken ein breites Repertoire der verschiedensten Arten. Nicht alle dieser Arten eignen sich heute auf den Anbau in Deutschland und so muss bei der Wahl der Gurken auf die jeweiligen Besonderheiten und vor allem auch Anforderungen geachtet werden. Auf diese Art und Weise schafft man eine wichtige Basis für die eigene Ernte.