Die verschiedenen Arten des Spargels sind in den vergangenen Jahren im Rahmen der Züchtungen entstanden. Heute kann aus diesem Grund zwischen unterschiedlichsten Formen unterschieden werden. Bei dem Spargel handelt es sich sowohl hinsichtlich der Pflanze, als auch in Bezug auf das Gemüse, um einen Favoriten in Europa.
Deutschlandweit gelten einzelne Regionen als Hochburgen des Spargels. Bereits seit einigen Jahren wird der Spargel in Deutschland und zahlreichen anderen Ländern Europas angebaut. Seinen Ursprung hat er in Südeuropa. Das milde Klima in der Mittelmeerregion wirkt sich vorteilhaft auf den Spargel aus und begünstigt entscheidend sein Wachstum. Hinsichtlich der Gemüsepflanze gibt es heute verschiedene Varietäten, die im Rahmen der Kultivierung geschaffen wurden. Diese richten sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften unter anderem an den Bedingungen und Ausgangssituationen der jeweiligen Anbaugebiete aus. Der bekannteste Spargel wird heute auch als Gemeiner- oder Gemüsespargel bezeichnet. Hierbei handelt es sich um die bekannteste Form, die kommerziell angebaut und genutzt wird. Bei dem Spargel handelt es sich um eine krautige, mehrjährige Pflanze. Hinsichtlich der verschiedenen Arten lassen sich zahlreiche Eigenschaften erkennen, die sich in Hinblick auf das Aussehen des Spargels erkennen lassen.
Heute wird überwiegend der Gemüsespargel in Europa angebaut. Bei diesem handelt es sich um eine der ursprünglichsten Formen und so ist dieser gegen die unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse resistent. Hinsichtlich der einzelnen Anbauarbeiten und der Ernte lassen sich verschiedenste Unterschiede erkennen. So wird in den meisten Regionen Europas in der Zeit von März bis Juni Spargel geerntet. Je nach Wetterlage kann es hier jedoch zu einzelnen Unterschieden kommen. Als Gemüse ist der Spargel besonders geschätzt, da er sich zum einen positiv auf die Gesundheit auswirkt und zum anderen nur über einen sehr geringen Fettgehalt verfügt. Heute wird der Spargel auch in einzelnen Regionen Asiens angebaut. Zudem findet man in weltweit auch außerhalb des kommerziellen Anbaus, so zum Beispiel in Amerika. Der wildwachsende Spargel erlebt seine Blütezeit in den Wochen von Juni bis Juli. Während die Blüten weiß sind, sind die Beeren dieser Pflanze intensiv rot. Bereits in den vergangenen Jahrhunderten konnte sich der Spargel sowohl als Gemüsepflanze, als auch als Heilpflanze etablieren und wurde laut den Aussagen der Experten bereits im Alten Ägypten verarbeitet. Erst durch die Römer konnte sich der Spargel auch in Nord- und Mitteleuropa durchsetzen und wird heute mit einer großen Beliebtheit verbunden. Während man die Wurzel des Spargels einst als ein Heilmittel verwendete, fungierten die Samen als bekanntes Kaffeesurrogat. Bei dem Spargel handelt es sich zwar um eine resistente, jedoch keinesfalls anspruchslose Pflanze. So benötigt er zum Wachsen eine lockeren und vor allem auch sandigen Boden sowie die notwendige Wärme. Um ein Spargelbeet anzulegen, hebt man vor dem Einbruch des Winters die Erde aus und gräbt Mist ein. Im Anschluss setzt man die ein bis zweijährigen Spargelpflanzen und bedeckt diese wieder mit Erde. Im nächsten Herbst müssen dann schließlich die Stiele gekürzt werden und die Pflanzen werden erneut mit Mist bedeckt. Der Spargel entwickelt sich bei den richtigen Verhältnissen sehr schnell und so kann er an einem Tag bis zu sieben Zentimeter wachsen. Hierfür muss jedoch die notwendige Wärme vorhanden sein. Bis heute werden die einzelnen Spargelstangen in mühevoller Handarbeit geerntet. Der Spargel wird durch den Einsatz von kleineren Werkzeugen und dem richtigen dem Finger geerntet. Die Ernte des Spargels wird heute als Stechen bezeichnet und meist von Saisonarbeitern durchgeführt. Nach dem Stechen des Spargels muss das Erdloch zugedeckt werden. Ebenso muss die Glättung der Oberfläche erfolgen. Die soll die Köpfe des Spargels vor einem hohen Lichteinfall schützen und dafür sorgen, dass diese sich nicht verfärben.