Die Paprika konnte sich in einzelnen deutschen Regionen als beliebte Gartenpflanze durchsetzen. Bei dem Anbau muss jedoch auf eine Vielzahl von Faktoren geachtet werden. Heute kann bei der Paprika zwischen verschiedenen Arten unterschieden werden, die im Rahmen der jeweiligen Züchtungen entstanden sind.
Bei der Paprika handelt es sich um ein Nachtschattengewächs. In den vergangenen Jahren konnten sich zahlreiche verschiedene Begriffe für die Paprika etablieren. In der Umgangssprache wird sie so auch als Peperoni oder Pfefferoni bezeichnet. Auch der Begriff Chili wird mit der Paprika in Verbindung gebracht. Ausgehend von der Paprika kann man zahlreiche Gemeinsamkeiten mit anderen Kulturpflanzen erkennen. Ebenso lassen sich Übereinstimmigkeiten auch in Hinblick auf verschiedene Tabakpflanzen nennen. In den vergangenen Jahren konnte sich die Bezeichnung Paprika sowohl für die Pflanze, als auch für die Frucht durchsetzen. Unterschiede bei den einzelnen Arten lassen sich zum Beispiel anhand der Größe, der Schärfe oder auch der Farbe erkennen. In der Historie handelt es sich bei der Frucht der Paprika um eine der wohl schärfsten Formen. Erst in den 50er Jahren begann man mit den zahlreichen Züchtungen und so verloren die meisten Arten der Paprika auch entscheidend an Schärfe. So wurden durch die zahlreichen verschiedenen Züchtungen die Eigenschaften der Paprika entscheidend verändert und an die kommerzielle Nutzung angepasst. Jedoch gibt es auch heute noch einzelne Arten, die über eine ausreichende Schärfe verfügen.
Die Paprika hat ihren Ursprung in Süd- und Mittelamerika. Erst durch die steigende Beliebtheit wurden die einzelnen Anbaugebiete erweitert. Bis heute wird die Paprika in Deutschland nur in sehr geringem Maße angebaut und so handelt es sich bei den Angeboten hierzulande um Importware. Wissenschaftler gehen mittlerweile davon aus, dass die Paprika erstmals in Brasilien oder Bolivien entdeckt wurde. Heute findet man aufgrund des günstigen Klimas Anbaugebiete auch in Südeuropa. Die Anbaugebiete müssen jedoch hinsichtlich der jeweiligen Arten unterschieden werden. Angebaut wird die Pflanze heute sowohl in subtropischen als auch gemäßigten Regionen dieser Welt. Möchte man die Paprika in Deutschland anbauen, ist ein Gewächshaus von Nöten, da es sich hierbei um eine überaus anspruchsvolle Pflanze handelt, die zudem nur unter entsprechenden Temperaturen wächst. Zudem leistet die Anpflanzung in einem Gewächshaus entscheidende Vorteile. So verlängert sich die Vegetationsperiode entscheidend. Im Sommer handelt es sich bei den Angeboten der Paprika meist um deutsche Bestände, in den kälteren Jahreszeiten wird jedoch auf Importware zurückgegriffen. Überwiegend wird in Europa nur die süße Paprika angeboten. Auch für den Gartenanbau bietet sich die süße Paprika an, da es sich bei dieser um eine der beliebtesten Sorten handelt. Je nach Region und Ausgangsvoraussetzungen erreicht die Paprika eine unterschiedliche Größe. Diese ist jedoch auch von der Art der Züchtung abhängig. Bei der Paprika handelt es sich um eine sehr anspruchsvolle Pflanze, die zudem sehr empfindlich gegenüber verschiedensten Schädlingen ist. Aus diesem Grund sollte auf eine regelmäßige Pflege ein entsprechender Wert gelegt werden. Die Paprika benötigt jedoch nicht nur milde Temperaturen für ihre Entwicklung. So sind auch Boden- und Lichtverhältnisse von entsprechend großem Wert. Unter anderem muss der Boden für die Paprika besonders reich an verschiedensten Nährstoffen sein.